Die Schäden durch Unwetter und Starkregen fielen im Jahr 2016 beinahe zehnmal so hoch aus wie ein Jahr zuvor. Der versicherte Gesamtschaden betrug rund 2,5 Milliarden Euro.

Dritthöchste Überschwemmungsschäden seit 1999

Überschwemmung
Im Jahr 2016 Hochwasserschäden bei 940 Mio. Euro

Das Jahr 2016 war begleitet von zahlreichen Unwettern mit Starkregen und den darauf folgenden Überschwemmungen. Die Schadenbilanz der Versicherer fiel im vergangenen Jahr fast zehnmal höher aus als im Jahr 2015, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Alleine die Schäden durch Überschwemmungen wurden von den Assekuranzen im Jahr 2016 mit rund 940 Millionen Euro verbucht. Ein Jahr zuvor lag die Schadensumme bei ca. 100 Millionen Euro.

Lediglich die Hochwasser in den Jahren 2002 (1,8 Mrd. Euro) und 2013 (1,65 Mrd. Euro) richteten sei 1999 jeweils höhere Schäden an.

„2016 hat sich erneut gezeigt, welche enormen Schäden Starkregen anrichten können. Noch nie haben Unwetter mit heftigen Regenfällen innerhalb so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht“, so Wolfgang Weiler, Präsident des GDV, in Berlin.

Naturgewalten sorgten im Jahr 2016 für versicherte Schäden im Rahmen von 2,5 Milliarden Euro, rund 100 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor. Die Kfz-Versicherer leisteten Ersatz in Höhe von 615 Millionen Euro. Schäden an Wohngebäuden, Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft und Hausrat wurden in Höhe von 1,9 Milliarden Euro ersetzt.


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