Die meisten Krankenkassenmitglieder werden 2017 keine höheren Zusatzbeiträge bezahlen müssen. Allerdings bleibt keine Gesetzliche ohne Zusatzbeitrag mehr übrig und 27 Krankenkassen ziehen die Beiträge an.

Im Jahr 2018 dürfte der Beitragssprung deutlicher ausfallen

PKV-Versicherung
Die meisten Kassen verzichten auf Beitragsanhebung

Mit dem Start ins Jahr 2017 erwischt es auch die letzten verbliebenen Kassenmitglieder, die bisher von einem Zusatzbeitrag verschont geblieben sind. Die große Mehrheit der gesetzlich Krankenversicherten kommt in diesem Jahr dennoch glimpflich davon. Ab 2018, nach der erfolgten Bundestagswahl, dürften die Beiträge jedoch wieder „strenger gestaltet“ werden.

Nun verlangen ausnahmslos alle der 113 Krankenkassen einen Zusatzbeitrag. Einige Kassen ziehen die bereits eingeführten zusätzlichen Beiträge an, andere wiederum verzichten auf eine Anhebung.

27 Krankenkassen erhöhen lt. Welt und den ausgewerteten Daten des GKV-Spitzenverbandes den jeweiligen Zusatzbeitrag. Der große Aufschlag blieb jedoch aus und dies liege an der großzügigen Verteilung zusätzlicher Gelder aus dem Gesundheitsfonds. Die Bundespolitik entschied sich für eine Entnahme von zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro, um damit den Kassen verstärkt unter die Arme zu greifen. Das Kalkül aufgrund der anstehenden Bundestagswahl ist dabei kaum zu übersehen.

Die im Jahr 2017 Krankenkassen mit den niedrigsten Beitragssatz lauten AOK Sachsen-Anhalt und Metzinger BKK (je 14,6 %). Die teuerste Kasse ist mit einem Beitragssatz von 16,4 Prozent die BKK Vital. Große Krankenkassen wie die Barmer, DAK Gesundheit und Techniker Krankenkasse nehmen ihren Zusatzbeitrag aus dem letzten Jahr unverändert mit.

Der relativ unspektakuläre Anstieg der jeweiligen Zusatzbeiträge sei jedoch nur ein einmaliger Effekt, so die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes Doris Pfeiffer zur Welt. Grund seien die zusätzlichen Mittel aus dem Gesundheitsfonds und dieser dürfte im Folgejahr ausbleiben. Dazu kämen Mehrbelastungen auf die Krankenkassen aufgrund der im vergangenen Jahr beschlossenen Reformen zu.

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