Vodafone sieht in der Vernetzung der elektrischen Alltagsgeräte anhand von SIM-Karten die Zukunft des Mobilfunkmarktes. Im Schnitt 5 SIM-Karten pro Person seien durchaus möglich.

Durchgreifende Vernetzung im Alltagsleben

SIM-Karten
SIM-Karten für alles was elektrisch betrieben wird

Derzeit haben die Bundesbürger im Schnitt 1,4 SIM-Karten und es könnten durchaus deutlich mehr werden. Wenn es nach dem Mobilfunkunternehmen Vodafone ginge, dann sind durchaus 5 SIM-Karten pro Person drinnen.

Klingt auf den ersten Blick paradox, da Vodafone von einem bereits an die Grenzen gestoßenen herkömmlichen Mobilfunkmarkt spricht. Allerdings fänden die zusätzlichen SIM-Karten nicht Platz in zusätzlichen Mobilfunkgeräten, wie Handys, Smartphones oder Tablets, sondern in Kühlschränken, Autos, Motorräder, Fahrräder und Fernsehgeräten. Hier sieht Vodafone derzeit das größte Wachstumspotenzial. Im Bezug auf die SIM-Karten-Durchdringung in der Bevölkerung erklärte Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland zur Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Freitag): „Ich glaube, dass wir locker auf 500 Prozent kommen können“.

Die SIM-Karten könnten auch in die Kaffeetasse eingebaut werden und wenn diese leer ist, würden umgehend unsere Servicekräfte für das Nachschenken benachrichtigt werden, so Ametsreiter.

Allerdings ginge der Ausbau des Glasfasernetzes in der Bundesrepublik nur schleppend voran, damit der neue Mobilfunk-Standard 5G etabliert werden könnte. Die Förderpolitik sehe eine Deckung des Haushalts von lediglich 1,7 Prozent vor und dies sei „am unteren Ende“. In Spanien liege die Förderung bei 41 Prozent.


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