Die Entwicklung am Arbeitsmarkt war im vierten Quartal 2016 nach wie positiv, allerdings bereits gedämpfter. Der Zuwachs der Erwerbstätigenzahl betrug 0,6 Prozent.

Abbau Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe

Arbeiter
Gedämpfte Entwicklung am Arbeitsmarkt

In den letzten drei Monaten des Jahres 2016 entwickelte sich die Arbeitsmarktlage in der Bundesrepublik lt. der Statistikbehörde Destatis etwas gedämpft. Demnach ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in der Bundesrepublik im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr um 0,6 Prozent bzw. um 267.000 Menschen angestiegen.

Im ersten Quartal 2016 betrug die Zuwachsrate auf Jahressicht 1,3 Prozent, im zweiten Quartal 1,2 Prozent und im dritten Quartal 0,8 Prozent.

Gegenüber dem Vorquartal wurden 0,2 Prozent bzw. rund 99.000 Menschen mehr Erwerbstätige gezählt.

Die größten Zuwächse bei der Erwerbstätigenanzahl wurden im Öffentlichen Bereich gezählt. Darunter fallen u.a. Dienstleister, Erziehung und Gesudheit (+1,6 %). In der Sparte der Unternehmensdienstleister lag der Zuwachs bei 1,9 Prozent. Im Bereich von Handel, Gastgewerbe und Verkehr lag der Zuwachs bei 0,3 Prozent.

Weniger Erwerbstätige wurden dagegen in den Bereichen Produzierendes Gewerbe (-0,6 %, ohne Baugewerbe) und Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei (-1,8 %) gezählt. Die Baubranche profitiert nach wie vor vom Immobilienboom. Im Baugewerbe stieg die Anzahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2016 um 0,8 Prozent an.

Damit konnte Destatis über die quantitative Entwicklung des Arbeitsmarktes eine (noch) positive Entwicklungen berichten. Eine Aussage über die Qualität der Arbeitsplätze und deren Vergütungen liefern diese Zahlen jedoch nicht. Immer mehr Menschen landen trotz Erwerbstätigkeit bei der Tafel, so ein Bericht von tagesschau.de


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