Die Industrielle Produktion in der Eurozone und in der EU war im August 2018 auf Erholungskurs. Auf Jahressicht und im Monatsvergleich zogen die Produktionen wieder an.

Deutliche Rückschritte bei Industrieller Produktion in Irland

Industrie
Stagnation im Juli wieder kompensiert

Die Industrielle Produktion in der Eurozone hat im August 2018 gegenüber dem Vormonat Juli etwas angezogen. Im Montagsvergleich produzierten die Unternehmen innerhalb der Währungsgemeinschaft um 1,0 Prozent mehr. In der gesamten EU stieg die Industrielle Produktion um 0,8 Prozent an, so die europäische Statistikeinrichtung Eurostat.

Die jeweiligen Produktionssteigerungen kompensierten somit die Rückgänge im Juli mit minus 0,7 Prozent in der Eurozone und 0,6 Prozent in der EU. Auf Jahressicht stieg die Industrielle Produktion im August 2018 um 0,9 Prozent und in der EU um 1,2 Prozent an.

In der Sparte Energie stieg die Produktion im August 2018 gegenüber dem Vorjahres-August um 1,9 Prozent in der Eurzone und um 0,9 Prozent in der EU. Die Produktion von Konsumgütern stieg im gleichen Zeitraum um 1,4 Prozent (Eurozone) bzw. um 1,1 Prozent (EU) an.

Die höchsten Zuwächse in der Industriellen Produktion hatten im Monatsvergleich die Mitgliedsländer Ungarn (3,8 %), Irland (8,0 %) und Malta (9,9 %). In Dänemark gingen die Produktionen um 4,5 Prozent zurück. Auf Jahressicht hatten die Länder Lettland (6,4 %), Slowenien (7,0 %) und Irland (15,1 %) die größten Zuwächse. In Luxemburg (-2,6 %), Portugal (-3,3 %) und in Dänemark (-3,9 %) ging die Industrielle Produktion jeweils am stärksten zurück.


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