Die Konsumenten und die Unternehmen scheinen im Mai 2017 bei ihrer guten Laune Hand in Hand zu gehen. Geschäftsklimaindex und Konsumklimaindex befinden sich in Hochform. in

Scheinbar beste Stimmung überall im Bundesgebiet

Kurse
Gute Stimmung, Tendenz ansteigend

Ein echter Glücksfall für die deutsche Wirtschaft. Das Zusammenspiel zwischen Aufschwung und Konsumverhalten scheint sich gegenseitig hochzuschaukeln. Wenn Bundesbank und Destatis über ein „starkes“ (bereits 0,6 % sind „stark“) Wirtschaftswachstum berichten, ist bereits seit geraumer Zeit die Konsumfreude der sog. Verbraucher stets ein maßgeblicher Antreiber für das Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP). Wenn Wirtschaft boomen und der Arbeitsmarkt brummt, dann steigt bei den Bundesbewohnern die Lust zum Einkauf. Und das sogar während politischer Umwälzung und Terror, wie der von der Neue Osnabrücker Zeitung veröffentlichte DPA-Bericht schildert.

Die Verbraucherstimmung sei beflügelt und die Erwartungen an Konjunktur und eigenes Einkommen seien nach wie vor hoch, so die Forscher vom GfK zur aktuellen Konsumklimastudie.

Da scheinen die Bundesbewohner mit den Chef-Etagen der vom Münchner ifo-Institut auf einer Linie zu stehen. Das ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im Mai 2017 auf Rekord-Höhe und das Institut GfK sieht zuversichtliche Bundesbürger mit dem Blick auf eine aufstrebende Konjunktur. Der GfK-Indikator legte um 4,3 Punkte auf 34,8 Punkte zu, der höchste Stand seit zwei Jahren.

Lediglich die „verstärkten Abschottungstendenzen in den USA“ könnten sich als ein Risiko für die Konsumenten erweisen.

Der Aufwärtstrend werde bis in den Juni hinein anhalten und den im Mai auf 10,2 Einheiten stehenden Konsumklimaindex auf 10,4 hochtreiben, so die Prognose der GfK-Forscher. Unterstützend wirkten sich die geringe Angst vor Arbeitslosigkeit und die entsprechend große Planungssicherheit aus.


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