Der ehemalige Bundesumweltminister und „Eiskugel-Liebhaber“ Jürgen Trittin trat im Rahmen der Energiewende und Klimaschutzpolitik hervor, um Wirtschaftsminister Altmeier als eine Abrissbirne zu bezeichnen.

Altmaiers Ministerium würge mit der Energiepolitik die Industrie ab

Eiskugeln
2 Eiskugeln - Für Trittin sollte EEG davon nur die Hälfte kosten

Jürgen Trittin, Grünen-Politiker und ehemaliger Bundesumweltminister während der Rot-Grünen Koalition, meldete sich medial zurück, um den gegenwärtigen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) als eine „Abrissbirne der Energiewende“ zu bezeichnen.

Trittin kritisiert Altmaiers Ministerium die Industrie bei der Umsetzung der Energiewende abzuwürgen. „Wenn Bundeswirtschaftsminister Altmaier von Arbeitsplätzen redet, dann muss ich ihn darauf hinweisen, dass allein in der Photovoltaik-Industrie in den letzten drei Jahren über 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gegangen sind, aufgrund seiner Politik“, so Trittin im RBB-Inforadio (Montag). Wolle Altmaier in den Klimaschutz investieren, dann müsse er eine Wende um 180 Grad hinlegen.

Meinung –

„Eiskugel-“ Trittin sorgt sich um die Industrie

„Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.“ Dies waren die Worte des Bundesumweltministers im Jahr 2004, Jürgen Trittin, im Bezug auf die Einführung des EEG (Erneuerbaren Energien Gesetz). Inzwischen hat die Eiskugel Dimensionen erreicht, die von einem normalsterblichen Eis-Liebhaber nicht mehr zu bewältigen ist.

Doch die nachträgliche Rechtfertigung für seine versehentliche, fahrlässige oder vorsätzliche Fehleinschätzung ist die inzwischen sehr einträgliche weltweit geführte Klimaschutzpolitik. Auf die Idee, mit CO2 ein lukratives Geschäftsmodell zu entwickeln, kam man erst viele Jahre später. Doch auch hier kristallisiert sich wieder heraus, dass es völlig egal ist, in welcher Farbe die eigene Stimme versenkt werden soll. Auch dem Öko-Trittin stehen die Sorgenfalten zugunsten der Industrie und nicht der Menschen.


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