Die Energiepolitik der EU-Kommission sowie die der stets voran preschenden Bundesregierung generieren mehr Fragen als Antworten. Eines dürfte jedoch so gut wie sicher sein: Der totale Black-Out.

Mehr Stromverbraucher bei weniger Stromerzeugern

Energiewende
Windkraftanlagen drohen als Mahnmale zu enden

Die Stromversorgung im Bundesgebiet schrammt in immer kürzeren Abständen einem großräumigen „Black-Out“ vorbei. Die Abschaltung der Atom- und Kohlekraftwerke und der ersatzweise Betrieb von Wind- und Solarkraftanlagen verursacht nicht nur kaum mehr beherrschbare Diskrepanzen zwischen Energiebedarf und Energielieferung, sondern untergräbt auch noch die dringend vorzuhaltende Grundleistung. Ist auch der letzte Atommeiler abgeschaltet und folgt die Stilllegung weiterer Kohlekraftwerke, dann können die Haushalte und Unternehmen durchaus für eine Weile in Dunkelheit und Kälte verweilen. Ein gutes Beispiel geben derzeit einige von Eiseskälte heimgesuchten US-Staaten ab, welche ebenfalls im großen Stil auf Windkraftanlagen setzten. Die dort bereits eingetretenen großflächigen Stromausfälle gründen überwiegend auf nicht mehr einsatzbereite Windgeneratoren. Diese sind schlicht eingefroren. Teils dicke Schneeschichten auf Photovoltaik-Anlagen vollbringen die gleiche Leistung im Bereich von Null.

Ähnliche Szenarien malen sich die verantwortlichen Bundespolitiker offenbar auch hierzulande aus. Noch kurz vor Ende 2020 nickte der Bundestag einen Gesetzesentwurf ab, welcher die künftig sehr labile Stromversorgung in den Griff bekommen will. Den Haushalten soll damit der Strom rationalisiert werden können. Abschaltung über eine gewisse Zeit hinweg. Ebenso wie es in den sog. Dritte-Welt-Länder gehandhabt wird. Es ist schlicht unmöglich, eine Grundlast anhand von Windkraft- und Solaranlagen zu gewähren, welche auch nur annähernd an den Bedarf hinkäme. Stromspeicher in Form von Pumpkraftanlagen müssten zu hunderten erstellt werden. Geographisch ausgeschlossen. Es stehen noch nicht einmal die Leitungen dafür zur Verfügung. Dennoch scheinen sich die Energiepolitiker nicht beirren zu lassen. Mehr E-Fahrzeuge, so die Devise. Neben dem enorm höheren Energiebedarf müssten auch hierfür die entsprechenden Infrastrukturen geschaffen werden. Dazu zählten vor allem Ladesäulen und deren Versorgung. Wird die gegenwärtige Agenda beibehalten, müssten innerhalb der EU bis zum Jahr 2030 allein im öffentlichen Bereich mindestens 3 Millionen Ladepunkte zusätzlich errichtet werden, so die Einschätzung des BMW-Chefs Zipse in einem Gastbeitrag für Handelsblatt (Dienstag). Die EU-Kommission peilt nun eine Reduzierung der CO2-Emissionen durch Kfz um 50 Prozent bis zum Jahr 2030 an. Damit hat sie das ursprüngliche Ziel um minus 37,5 Prozent sogar noch ausgeweitet. Derzeit stehen in Europa lediglich rund 225.000 öffentliche Ladepunkte bereit und davon rund 44.000 im Bundesgebiet. Im letzten Jahr wurde der Bestand um lediglich 10.000 Ladesäulen ausgebaut. Zipse sieht über der benötigten Infrastruktur noch ein großes Fragezeichen stehen.

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