Es wird eng rund um die von der EU motiviert gesteckten Ziele zum Energieverbrauch. Mit dem Jahr 2020 ist zumindest zeitlich ein erster Eckpfeiler erreicht, aber der Abstand des Ist-Wertes im Jahr 2018 zum aktuellen Soll-Wert erscheint dann doch zu groß zu sein. Für das Ziel 2030 müsste der Verbrauch von Primärenergie noch um knapp Viertel reduziert werden.

Wirtschaftswachstum bei Energieverbrauchsreduzierung gewünscht

Öko-Energie
Motivierte Energiepolitik erhält mit 2020 ersten Prüfstein

Es ist nicht gut bestellt um das Erreichen der selbst gesteckten Energieziele innerhalb der EU. Ein erster Eckpfeiler ist das aktuelle Jahr 2020 und die EU-Länder insgesamt „wollen“ einfach nicht weniger Energie verbrauchen, damit die Wunschmarken auch nur irgendwie erreicht werden könnten.

Die Statistiker von Eurostat veröffentlichten die Zahlen zum Energieverbrauch bzw. die Entwicklungen im Jahr 2018. Demnach blieb der Energieverbrauch annähernd stabil. Erforderlich gewesen wäre eigentlich eine deutliche Reduzierung. Die Einsparungen beliefen sich bei Primärenergie mit 1.376 Millionen Tonnen Erdöläquivalent (RÖE) lediglich um 0,71 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der gesamte Energieverbrauch stieg im gleichen Zeitraum jedoch um 0,02 Prozent an.

Für das Jahr 2020 gilt ein „gewünschter“ Maximalverbrauch von Primärenergie von 1.312 Millionen t RÖE, während der Energieverbrauch bis Ende 2020 um 20 Prozent gesenkt sein sollte, also höchstens 959 Millionen t RÖE. Der Verbrauch von Primärenergie lag im Jahr 2018 um knapp 5 Prozent über dem Zielwert in 2020. Damit wäre aber noch nicht Schluss, denn der nächste Eckpfeiler steckt für das Jahr 2030. Bis dahin müsste der Verbrauch von Primärenergie um 22 Prozent eingespart werden. Ähnlich sieht es auch in der Kategorie Energieverbrauch aus. Der Abstand zum Ziel 2020 lag im Jahr 2018 bei 3,2 Prozent und die Distanz zum Ziel 2030 bei 17 Prozent. Das jüngst ausgeschiedene Vereinte Königreich ist in den Zahlen bereits berücksichtigt.

Von den 27 EU-Ländern wiesen 12 Mitgliedsländer im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr je einen ansteigenden Verbrauch auf. 11 Länder erreichten einen Rückgang und in 4 Ländern blieb der Verbrauch auf stabilem Niveau. Als „Musterbeispiele“ traten mit einer jeweiligen Verbrauchsreduzierung die Länder Belgien (-5 %) sowie Österreich und Griechenland (je -3 %) hervor. Am anderen Ende legte Estland mit einem Anstieg um 9 Prozent besonders deutlich zu. Lettland (+5 %) und Luxemburg (+4 %) verfehlten das EU-Ziel ebenfalls sehr klar.

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