Heizölkunden können sich am Dienstag auf deutlich gestiegene Preise einstellen. Am Pfingstmontag treibt es die Notierungen für Rohöl kräftig nach oben.
Bank-Analysten brachten Bewegung in Ölmärkte

Kurz vorm Pfingstwochenende zogen die Preise für Heizöl den Erdölpreisen folgend etwas an, ließen aber bis vor dem finalen Wochenendeintritt wieder nach. Über die Feiertage lautete der durchschnittliche Preis für 100 Liter Heizöl rund 47,83 Euro.
Die Heizölpreise für den Dienstag sind allerdings potenziell schon in die Höhe getrieben. Während im Bundesgebiet Pfingstmontag gefeiert wird, legen die Preise für die wichtigen Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) kräftig zu.
Auslöser für den Ölpreisanstieg am Montag dürfte lt. F.A.Z. (Montag) die US-Investmentbank Goldman Sachs gewesen sein. Die Analysten der Großbank schätzten ein, dass die Zeiten des Überangebotes vorbei seien. Im Mai sinke die Produktion und gleichzeitig steige die Nachfrage. Deshalb werde es mit dem Rohstoff knapp werden. Es dauerte nicht lange, bis Brent auf 48,46 Dollar pro Fass (159 Liter) und WTI auf 46,78 Dollar hochschnellten. Immerhin ein Plus von 1,3 bzw. 1,2 Prozent.
Damit die Einschätzung der Goldman-Analysten auch richtig Wirkung zeigt, erwähnte man, dass die Kehrtwende früher als erwartet eingetreten sei. In China, Nigeria, in den USA und in Venezuela werden weniger Öl gefördert. Dies sei Anlass gewesen, um die bisherigen Einschätzungen zu revidieren.
Aktuelle Heizölpreise inkl. Anlieferung.
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