Anfang September 2018 steigen die Heizölpreise besonders kräftig an. Kunden haben mit national und international angesiedelten Gründen gleich „doppeltes Pech“.
Heizölpreise sind gleich doppelt angetrieben

Bereits Ende August legten die Heizölpreise den Vorwärtsgang ein und behielten den Kurs zum Einstieg in den September 2018 geradewegs bei. Mit den ersten Tagen wurde der Anstieg immer steiler. Inzwischen überragen die Heizölpreise die Marke von 76 Euro deutlich und ein Ende der Bergfahrt scheint noch nicht in Sicht.
Die Gründe für stark ansteigende Ölpreise sind auf nationaler und internationaler Ebene zu finden. Die Rohölnotierungen sind derzeit besonders stark angetrieben aufgrund der Befürchtungen von Förderausfällen wegen des aufziehenden Wirbelsturms Gordon in Richtung Golfküste der USA. Ein Anstieg des Preises für die Nordsee-Ölsorte Brent auf 80 US-Dollar ist bereits nicht mehr ausgeschlossen. Ein weiterer „internationaler“ Preistreiber sind die von den USA gegen den Iran verhängten Sanktionen. Die Exporte aus dem Iran sind bereits merklich zurückgegangen.
Auf „nationaler Ebende“ erhielten die Heizölpreise einen zusätzlichen Schub aufgrund des Brandes in einer Raffinerie bei Ingolstadt (Bayern). Zum Auftakt in den Dienstag schienen sich die Heizölpreise etwas von den Entwicklungen in den internationalen Ölmärkten gelöst zu haben. Doch dieser Parameter wurde von den nun nach oben sprintenden Ölpreisen längst überschattet.
Heizölpreise inkl. Anlieferung –> Vergleich