Die Heizölpreise dürften im Dezember 2016 deutlich zulegen. Die Opec-Länder einigten sich auf eine Ölförderreduzierung und die Fed könnte tatsächlich die Zinsen um ein weiteres Stück anheben.
Energiepreise werden voraussichtlich deutlich zulegen

Auf die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz kommen im Dezember 2016 voraussichtlich deutlich ansteigende Preise zu. Saisonal bedingt durch die kalte Jahreszeit und vor allem durch die jüngst demonstrierte Einigkeit beim Erdölkartell Opec.
Nach anhaltenden Verhandlungen in Wien einigten sich die Opec-Länder auf eine konkrete Drosselung der Ölfördermenge. In den kommenden Monaten soll das Volumen des produzierten Erdöls um 1,2 Millionen Barrel (159 Liter) auf 32,5 Millionen Barrel pro Tag reduziert werden.
Die Ölmärkte reagierten am Mittwoch unmittelbar mit stark ansteigenden Preisen für die wichtigen „Referenzölsorten“ Brent (Nordsee) und WTI (USA). Brent knackte die 50-Dollar-Marke bereits und WTI dürfte diese Hürde am heutigen Handelstag überwinden.
Die Heizölpreise beendeten den November bei einem Stand von durchschnittlich 53,55 Euro pro 100 Liter, Tendenz ansteigend. Zusätzlich steht im Dezember die finale Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) an. Die Mehrheit der Finanzmarktteilnehmer erwartet eine Zinsanhebung. Sollte die Fed nach einem Jahr eine weitere Straffung der Geldpolitik vornehmen, dürfte dies dem US-Dollar zu erneuten Höhenflügen verhelfen. Der entsprechende Wechselkurs zum Euro wirkt sich zusätzlich nachteilig für die Heizölpreise aus.
Im November lagen die Energiepreise in der Bundesrepublik lt. Destatis um -2,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Im Dezember dürfte die „Verbilligung“ der Energiepreise der Null deutlich näher kommen.
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