Mit dem Beginn des zweiten Quartals 2017 zogen die Heizölpreise wie auf Kommando an. Der aktuelle Schub ist dem Raketen-Angriff der USA auf Syrien zurückzuführen.
Heizölpreise könnten stabil in die Höhe gezogen werden

Kurz vor dem Ende des ersten Quartals 2017 markierten die Heizölpreise den bisherigen Jahres-Tiefstand bei rund 53,70 Euro (27.03.2017). Mit den Auftakt des zweiten Quartals scheint der Startschuss für deutlich steigende Heizölpreise abgegeben worden zu sein.
Zum aktuellen Wochenende kostet Heizöl gut 58,30 Euro und damit um ca. 4,60 Euro mehr als zwei Wochen zuvor. Einen finalen Anschub der Rohöl- und somit auch der Heizölpreise verursachte der Angriff der US-Streitkräfte auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt. Verunsicherungen und steigende Risiken einer Eskalation, insbesondere eine Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA, sorgten für deutlich angestiegene Preis an den Rohölmärkten.
Da Syriens Präsident Assad binnen weniger Tage in den Augen der US-Administration vom legitimen Staatsoberhaupt zum erneuten Gegner Nummer 1 klassifiziert wurde, dürften die Spannungen in dieser Region weiter anhalten. Damit ist den Rohölpreise ein Fundament für weiter steigende Preise gelegt worden.
Der Jahreshöchststand von 59,50 Euro (01.03.17) ist zwar noch nicht erreicht, aber die Heizölpreise sind derzeit auf dem besten Wege, einen neuen Zenit zu markieren.
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