Die Heizölpreise werden von einem unentschlossenen Rohölmarkt geradezu zu einer Achterbahnfahrt gezwungen. Das Auf- und Ab scheint so schnell kein Ende zu finden. Nach einem fulminanten Preisabrutsch zum Wochenauftakt ist am Mittwoch mit wiederum mit ordentlichen Aufschlägen zu rechnen.

Rohölpreise ohne Orientierung unterwegs

Ölpreise
Ölpreisentwicklung nur sehr schwer einzuschätzen

Die Heizölpreise unternehmen mit den Rohölnotierungen eine gemeinschaftliche Achterbahnfahrt. Noch vor dem vergangenen Wochenende ging es derart rauf, dass die Marktteilnehmer aus ihrer verzweifelten Sitzhaltung hervorsprangen und schon am Montag zog es sie wieder zurück in die Haltung der Resignation.

Der Umfang der Preiskorrekturen für Heizöl zum Wochenauftakt war beachtlich. Der Preis zum Einstieg in den Montag lag um gut 1 Euro (pro 100 Liter Heizöl) höher als zum Handelsschluss. Der durchschnittliche Preis lag am frühen Morgen des Dienstags um weitere gut 1,40 Euro niedriger und rutschte im Tagesverlauf um weitere 10 Cent ab.

Inzwischen bewegten sich die Rohölnotierungen wieder steil nach oben. US-Öl WTI holte gestern um 1,47 US-Dollar pro Fass (159 Liter) auf und kostete zum Handelsschluss 31,23 Dollar. Brent (Nordsee-Öl) fuhr geradewegs mit und legte um 1,46 Dollar zu, bis zum einem Tagesendpreis von 32,35 US-Dollar.

Der Euro leistet mit seinem Wechselkurs zum US-Dollar keinerlei „Erste Hilfe“ gegen steigende Heizölpreise. Nach wie vor pendelt die Gemeinschaftswährung deutlich unterhalb 1,09 Dollar hin und her.

Am Mittwoch können die Heizölkunden mit wiederum angezogenen Preisen rechnen. Doch für eine stabile Preisentwicklung nach oben fehlt es an den richtigen Impulsen. , Chinas Börsenplätze krachten erneut ein, die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wägt derzeit die globale (maue) Wirtschaftslage ab und die Ölförderländer pumpen kräftig weiter. Tendenziell streben die Rohölpreise nach wie vor gen Talfahrt.

Aktuelle Heizölpreise inkl. Anlieferung.


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