Das Tief der Heizölpreise wurde mit dem Start Februar 2015 offensichtlich überwunden. Die Zeiger deuten auf künftig wieder steigende Heizölkosten
Februar läutete das Ende des „Billigst-Heizöls“ ein

Die Rohölmärkte scheinen seit Ende der vergangenen Woche außer Rand und Band zu sein. Am Freitag noch ein finales Plus um gut 7 Prozent, gefolgt von weiteren 5 Prozent zum Wochenauftakt und weiteren gut 6 Prozent am Dienstag. Der Aufwärtstrieb scheint auch nach dem Überschreiten der lang umkämpften Marke bei 50 Dollar pro Fass ungebrochen.
Für die Heizölkunden scheinen die Zeiten der Niedrigstpreise vorerst beendet zu sein. Mit dem Hochschnellen der Ölsorten Brent und WTI marschierten auch die Heizölpreise in großen 1,5 Euro-Schritten (pro 100 Liter) geradewegs mit.
Am 13. Januar kosteten 100 Liter Heizöl im Schnitt knapp 51,70 Euro, das bisherige Tief des gerade erst begonnen Jahres 2015. Nach einer seitlichen Bewegung setzten die Heizölpreise zum Monatswechsel in den Februar richtig nach und landeten am 03.02. bei 59,94 Euro. „Glück im Unglück“: Die Gemeinschaftswährung Euro gewann nach dem annähernd senkrechten Absturz gegenüber den US-Dollar wieder an Stärke zurück. Der Wechselkurs dämpfte den von den Rohstoffmärkten bestimmten Heizölpreis-Anstieg etwas ab.
Die Zone unter 50 Dollar für Nordsee-Öl Brent und US-Sorte WTI scheint nun auf Dauer verlassen worden zu sein. Immerhin krachten die Ölpreise seit Juni 2014 um 60 Prozent abwärts und nach unten war kaum mehr Luft übrig. Die Ölpreise dürften in den kommenden Monaten wieder ansteigen. Innerhalb von 12 Monaten um rund 10 Dollar pro Fass (159 Liter), so die Einschätzung der Postbank-Analysten.
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