Die Heizölpreise tanzen Anfang Mai 2015 auf etwas höherem Niveau auf und ab. Nach kräftigem Anstieg bis zur Wochenmitte folgte der kräftige Rücksetzer ins Wochenende.

Heizöl wird bisheriges Jahrestief so schnell nicht mehr erreichen

Ölpreise
Heizölpreise Anfang Mai 2015 auf etwas gehobenem Niveau

Nachdem die Heizölpreise im vergangenen Monat etwas in die Höhe getragen wurden, tanzen sie seit Beginn Mai auf einem etwas angehobenen Niveau auf und ab. Die Märkte erwecken den Eindruck, als wollten sie sich neu orientieren, aber das passende Konzept dafür muss erst noch erarbeitet werden.

Die vergangene Woche war dominiert von den statistischen Daten über die US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation. Es ging wie so oft darum, wie weit die Vorhersagen der zahlreichen Finanzmarktexperten von den Tatsachen entfernt lagen, oder ob sogar eine Punktlandung gelungen ist. Unterm Strich fielen die Daten zur US-Konjunktur eher enttäuschend aus. Ein Fünkchen Hoffnung setzten die Ölmarkt-Teilnehmer auf die jüngst eingesetzte erhöhte Nachfrage. Die Lagerbestände schrumpften zuletzt.

Dennoch fielen die Preise für Nordsee-Öl Brent und die US-Sorte WTI nach unten. Der Euro unternahm mithilfe eines schwächelnden US-Dollars zwischenzeitliche Höhenflüge in den Bereich von 1,13 Dollar. Zum Wochenende quittierten die Heizölpreise die sehr dynamischen Entwicklungen mit einem deutlichen Rücksetzer auf durchschnittlich 64,73 Euro pro 100 Liter. Am Mittwoch kostete die gleiche Menge Heizöl durchschnittlich 66,85 Euro.

Das bisherige Jahrestief von 59,77 Euro am 25. März 2015 scheint allerdings in weiter Ferne zu sein. Die derzeitige Situation an den Märkten lässt keine Rückschlüsse auf einen baldigen Ansturm auf weitere Tiefstmarken bei den Heizölpreisen zu. Dafür müsste entweder der Euro kräftig anziehen – eher unwahrscheinlich – oder der US-Dollar kräftig einknicken – ebenso unwahrscheinlich.

Aktuelle Heizölpreise inkl. Anlieferung.

Verivox - Strom- und Gaspreise vergleichen

Tarifomat24.de

970x250