Für Mitarbeiter und Anleger des Holzpellets-Herstellers „German Pellets“ besteht neuerdings Hoffnung auf eine Fortführung des insolventen Unternehmens. Interessenten stellen eine Übernahme in Aussicht.
Verhandlungen für Übernahme German Pellets laufen

Im Februar 2016 meldete einer der führenden Produzenten von Holzpellets in Europa „German Pellets“ Insolvenz an. Betroffen sind neben den rund 650 Firmen-Mitarbeitern auch Anleger, die in das Unternehmen aus Wismar investierten. Zum 01. April wäre eine Tranche der ausgegebenen Anleihen fällig geworden. Eine versuchte Umschuldung schlug fehl und das versetzte dem finanziell angeschlagenen Unternehmen den finalen Stoß. Ausschlaggebend für die finanzielle Schieflage waren die verhaltene Entwicklung im Pellets-Markt und nicht zuletzt die eingebrochenen Rohölpreise.
Seitdem bangen die Anleger in einer fünfstelligen Anzahl um ihr investiertes Kapital. Nun gibt es für die Anleger ein Fünkchen Hoffnung. Von einigen deutschen und ausländischen Investoren sollen lt. F.A.Z. Übernahmeangebote vorliegen und eine Sanierung sowie Fortführung von German Pellets in Aussicht stellen. Die Verhandlungen über den Verkauf des Kerngeschäfts mit drei Standorten innerhalb der Bundesrepublik sollen im vollen Gange sein. Zu den Favoriten zählte demnach der Rohstoffverarbeiter Rettenmaier aus Rosenberg bei Aalen. Ein weiterer Bieter soll Zellstoff Rosenthal sein, ein Papierhersteller.
Der erhoffte Erlös soll in einem niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen.
Tipp! Aktuelle Pelletspreise.
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