Im Jahr 2020 ging der Verbrauch von Primärenergie um acht Prozent zurück. Das Minus beim Energieverbrauch sei eine Folge der mit Corona begründeten Lockdown-Maßnahmen.

Lockdowns sorgten für weniger Energieverbrauch

Öko-Energie
Weiterer Grund für Lockdowns bereits in den Startlöchern

Die im Bundesgebiet verbrauchte Energie sei im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent zurückgegangen, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW). Gemäß einer mit der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) gemeinsam erstellten Studie gründete der Rückgang des Energieverbrauchs nur zu 0,6 Prozent im relativ milden Wetter. Damit bleiben lediglich die mit Corona begründeten Lockdown-Maßnahmen als Ursache für den „Einbruch“ des Energieverbrauchs. Die verordneten Einschränkungen führten u.a. zu einem Rückgang der Industrieproduktionen (lt. Destatis um -10 %), einem Absinken des Verkehrs und einer Veränderung der Gewohnheiten der Konsumenten.

Den Auswertungen zufolge gab es beim Primärenergieverbrauch vor allem Rückgänge in den Bereichen Steinnkohle (-16,6 %), Braunkohle (-14,2 %) und Kernenergie (-14,2 %). Der Energieanteil aus Mineralöl sank um -11,9 Prozent und aus Ergas um -2,4 Prozent. Zuwächse dagegen beim Energieverbrauch im Bereich Erneuerbare Energien um 3,0 Prozent. „Sonstige“ Energiequellen trugen um 1,8 Prozent weniger bei. Unterm Strich blieb ein Rückgang beim Primärenergieverbrauch um insg. 8,0 Prozent.

AGEB hob hervor, dass „das Niveau des Energieverbrauchs sowie seine Zusammensetzung (Energiemix)“ politisch wie auch regulatorisch beeinflusst werden. So stehen im mittel- bis langfristigen Bereich der Ausstieg aus der Kernenergie bis Ende 2022 in Aussicht und der Ausstieg aus der Kohleenergie bis Ende 2038. Der wichtigste Energieträger blieb im Jahr 2020 nach wie vor Mineralöl mit einem Anteil von 33,7 Prozent, gefolgt von Erdgas mit 26,6 Prozent. Letzterer stieg gegenüber 2019 (25,1 %) sogar etwas an. An dritter Position waren für 2020 die Erneuerbaren Energien mit einem Anteil von 16,6 Prozent zu finden (2019: 14,9 %).

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