Die Niedrigpreise für Heizöl könnten mit dem Start März 2016 ein (vorläufiges?) Ende gefunden haben. Die zweite Woche startete mit einem weiteren deutlichen Preisanstieg um 1,30 Euro pro 100 Liter.

Die Zeichen stehen auf steigende Heizölpreise

Ölpreise
Niedrigstpreise scheinen passé zu sein

Die Heizölpreise verließen den Februar bei einem Stand von etwas weniger als 41 Cent pro 100 Liter. Seit dem Eintritt in den Monat März kennen die Heizölpreise fast nur eine Richtung, aufwärts.

Am Montag, den 07. März mussten die Heizölkunden bereits gut 43,8 Cent pro 100 Liter auf den Tisch legen, tendenziell weiter ansteigend.

Die Rohölmärkte machten es vor und die Heizölmärkte zogen naturgemäß nach. Offenbar beeindruckt die gemeinschaftliche Erklärung Russlands, Saudi-Arabiens, Katars und Venezuelas, die Fördermengen für Rohöl auf den Stand Januar einzufrieren mehr als die erneuten Rekord-Stände in den Lagern der USA.

Noch ist das letzte Wort bei den Verhandlungen der Ölförderländer nicht gesprochen. Ein gemeinsamer „Pakt“ muss erst noch abgeschlossen werden. Darüber hinaus gilt es noch den Iran und Irak ins gleiche Boot zu holen.

In den USA kündigten die ersten Öl-Unternehmen eine Drosselung ihrer Fördermengen an. Nicht aus Gründen einer „guten Tat für die Märkte“, sondern aus reiner Wirtschaftlichkeit. Der Ölpreis ist schlicht zu niedrig, um noch in der Gewinnzone arbeiten zu können.

Aussichten auf eine zumindest stagnierende Ölfördermenge verleiht den geläuterten Ölmarkt-Teilnehmern eine gehörige Portion Optimismus, der sich auch im Ölpreis wiederfinden läßt.

Ein weiterer Preistreiber ist der eigentlich überbewertete US-Dollar. Der chronisch schwächelnde Euro erhielt mit den letzten Inflationsdaten (Februar -0,2%) einen weiteren herben Dämpfer und wird auch so schnell nicht mehr aus der Versenkung herauskommen. Aus der Ecke Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar wird für die Heizölkunden so schnell keine Unterstützung kommen.

Aktuelle Heizölpreise inklusive Anlieferung.


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