Ende August 2015 verzeichnen die Heizölpreise wieder aufsteigende Tendenzen. Allerdings sind die Preisaufschläge nach den Wochen des Abwärtsstrudels durchaus zu verschmerzen.
Heizölpreise knackten im August 2015 das bisherige Jahrestief

In Fernost fing es an. Chinas Konjunktur zeigte ernsthafte (von Peking zugegebene) Schwächen. Es folgten Einbrüche an den chinesischen Handelsplätzen in mehreren Schüben. Chinas Notenbank reagierte u.a. mit einer dreifachen Abwertung des heimischen Yuan gegenüber den US-Dollar innerhalb nur drei Tagen. Die Börsen brachen erneut ein und erfassten die Handelspätze auch in Deutschland. Final wurde auch die Wall Street in Mitleidenschaft gezogen.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nahm den Marktteilnehmer zwischenzeitlich die Hoffnung auf baldige Zinsanhebungen. „Demnächst, aber wohl kaum im September“, so die zumeist rätselhaften Statements der Fed.
Die Rohölmärkte reagierten empfindlich. Mit dem Wirtschaftsriesen China brach potenziell ein ebenso riesiger Öl-Abnehmer weg. Gleichzeitig verlor der US-Dollar gegenüber den Euro einige Federn. Für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz bedeuteten diese Entwicklungen „zwangslogisch“ niedrigere Preise. Der bisherige Preisiefstand vom 13.01.15 (51,66 Euro/100 Liter) wurde am 25.08.15 mit einem Preis von 51,06 Euro geknackt. Nur einen Tag später lag der Preis bei durchschnittlich 50,88 Euro.
Inzwischen haben sich die Rohöl-, Aktien- und Devisenmärkte wieder etwas beruhigt. Der US-Dollar gewinnt an Stärke zurück, die Rohölnotierungen sind am Aufholen und die Börsenmakler sind aus ihrer Schock-Starre aufgewacht. Die Heizölpreise werden zum Ende August entsprechend mitgezogen.
Hier die Heizölpreise inklusive Anlieferung an die Hausadresse