Die Rohölpreise zogen zwischenzeitlich deutlich an und hangelten sich in den Preisbereich von mehr als 30 Dollar pro Barrel nach oben. Für Heizölkunden startet die neue Woche mit entsprechenden Preisaufschlägen. Die Märkte bleiben dennoch dynamisch für Preisentwicklungen in beiden Richtungen.
Zwischenzeitlicher Ölpreisanstieg nach neuem 13-Jahres-Tief

Die Ölpreise ergatterten den Bereich oberhalb 30 US-Dollar zurück. Mit den überraschend deutlichen Anstiegen werden auch die Heizölkunden zum Einstieg in den Montag vor erhöhten Preisen stehen.
Am Freitagabend notierten die wichtigsten beiden Ölsorten WTI (US-Öl) bei 32,27 US-Dollar und Brent (Nordsee-Öl) bei 32,82 Dollar pro Fass (159 Liter). Damit holten die Rohölpreise um knapp 8,5% bzw. gut 9,7% auf.
Bereits am Donnerstag zuvor legten die Rohölmärkte den Vorwärtsgang ein und sorgten im Laufe des Tages für entsprechende Zuschläge bei den Heizölkosten. Auftrieb erhielten die Ölkurse durch den neuesten Bericht zu den vorhandenen Reserven der USA in der Woche zuvor. Allerdings überwog wieder einmal die Enttäuschung so mancher Analysten und nicht das ungeschriebene Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Demnach verfügten die USA bis zum Ende der erfassten Woche über rund 3,98 Millionen Barrel mehr als noch eine Woche zuvor. Die Bestände wurden auf 486,5 Millionen Barrel aufgestockt. Die Markt-Teilnehmer erwarteten jedoch mehr und deren Einschätzungen wurden von der Realität unterboten. Somit eine „positive Nachricht“, die den Preis entsprechend antrieb.
Nach dem Preistiefstand der letzten gut 13 Jahren bei WTI und Brent in der Mitte der vergangenen Woche haben die Rohölmärkte nach wie vor einen weiten Weg vor sich, um die Rohölförderer aus der gegenwärtigen Misere zu holen.
Ein weiterer zwischenzeitlicher Preisanstieg dürfte nach wie vor kein Anzeichen für einen anhaltenden Trend darstellen. Zumindest aber bleibt die Lage auch für die Heizölkunden sehr dynamisch und vor allem spannend.
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