Die Privathaushalte innerhalb der EU verbrauchten im Jahr 2021 mehr Energie als ein Jahr zuvor. Den mit Abstand größten Anteil benötigten die Haushalte für Raumheizung und Warmwasserbereitung.

Weniger als ein Drittel der Gesamt-Energie

Energiewende
Mehr Energie benötigt - Das Meiste für Heizung - Das Geringste für Kühlung

Von der gesamten in der EU im Jahr 2021 „verbrauchten“ Energie gingen 27 Prozent an die privaten Haushalte. Gegenüber dem Jahr 2020 brauchten die Privathaushalte um 5,5 Prozent mehr Energie und stieg somit auf 11,0 Millionen Terajoule.

Anteilig bezogen die Haushalte ihre benötigte Energie hauptsächlich aus Strom (24,6 %) und Erdgas (33,5 %), so die EU-Statistikeinrichtung Eurostat. Der Anteil der erneuerbaren Energien lag im Jahr 2021 bei 21,2 Prozent. Erdöl und Erdölprodukte nahmen einen Anteil von 9,5 Prozent ein. Sog. abgeleitete Wärme wurde anteilig zu 8,6 Prozent genutzt. Feste fossile Brennstoffe trugen zur Energieversorgung anteilig mit 2,5 Prozent bei.

Gegenüber dem Jahr 2020 nahm die Nutzung durch Privathaushalte in der EU von Erdgas um 1,8 Prozentpunkte und erneuerbare Energie um 0,9 Prozentpunkte zu. Die Nutzung von Öl und Erdölprodukten ging im gleichen Zeitraum um 2,8 Prozentpunkte zurück, ebenso Strom und feste fossile Brennstoffe mit jeweils um 0,2 Punkte Rückgang.

Anteil Raumkühlung bei 0,5 %

Den größten Energiebedarf innerhalb der EU für Privathaushalte wiesen in 2021 die Heizungen für Häuser (64,4 %) auf. Die Warmwasserbereitung bezog 14,5 Prozent der Energie. Ohne die Anteile für Hauptheizung, Kühlsysteme und Kochplätze betrug der Anteil der Energie aus Strom 13,6 Prozent. Hauptkochgeräte benötigten 6,0 Prozent der Energie. Die Raumkühlung nahm 0,5 Prozent und sonstige Anwendungen 1,1 Prozent der Energie in Anspruch. Die Beheizung von Räumen und die Warmwasserbereitung nahmen zusammen 78,9 Prozent der verbrauchten Energie in Privathaushalten ein. Gegenüber dem Jahr 2020 ein Anstieg um einen Prozentpunkt.

Die privaten Haushalte in der EU verbrauchten im Jahr 2021 in jeglichen „Endverbrauchsbereichen“ mehr Energie als im Jahr 2020, so Eurostat. Der Anteil für Raumkühlung stieg um 10 Prozent, für Raumheizung um 7 Prozent und für „sonstige Anwendungen“ um 17 Prozent.

Das Verhältnis von knapp 80 Prozent für Wärme und 0,5 Prozent für Kühlung zeigt auf, dass es im Schnitt noch „kräftig viel wärmer“ werden muss, um ein ausgeglichenes Verhältnis zu erreichen.

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