Die Energiekosten heben bei den mittelständischen und kleineren Betrieben die Gesamtkosten kräftig an. Kostenminderung und verbesserte Energieeffizienz rücken bei den Unternehmen immer mehr in den Mittelpunkt. Bei den Einsparmaßnahmen wird auf das Mittel Anbieterwechsel gerne zurück gegriffen.

Unternehmen wechseln zu Stromkostensenkung Anbieter und Tarife

Stromkosten
Betriebe wechseln Stromanbieter

Die Unternehmen machen es den Haushalten vor wie es geht. Während die privaten Verbraucher zusehen, wie sie beim Chef ein paar Euros mehr an Gehalt heraus kitzeln könnten, muss der Chef jedoch zusehen, wie er mit Betrieb, Mann und Maus über die Runden kommt. Die Konkurrenz schläft nicht und die Märkte bieten keine Garantie für stetige Nachfragen.

Kosteneffizienz durch Abstoßen überflüssiger oder unrentabler Posten ist für jeden kleinen und mittelständischen Betrieb deshalb ein Muss. Dazu gehört auch der Posten Stromenergie. Das Abschalten des Stroms ist kein probates Mittel, um die Effektivität zu steigern, aber die Absenkung der laufenden Kosten jedoch sehr wohl. Da Strom Dank der Energiewende an den Börsen zwar stets billiger, dafür beim Endverbraucher aber immer teurer wird, rückt der Energieverbrauch in einem jeden Betrieb immer mehr in den Mittelpunkt.

Die Betriebe haben auch schon lebhaft reagiert. Mehr als 1,2 Millionen Unternehmen in Deutschland reduzierten bereits die Kosten durch Einsparmaßnahmen und geringere Strompreise. Immerhin beträgt bei fast der Hälfte aller Betriebe der Kostenfaktor Energie bereits fünf Prozent zu den gesamten Kosten. Bei rund zwanzig Prozent der Unternehmen schlägt der finanzielle Aufwand mit zehn Prozent zu Buche, wie die Umfrage der KfW-Bank ergab. Ein großes Potenzial, um die Effektivität zu steigern.

Einsparmaßnahmen bei den Stromkosten geschehen Betriebs-intern nach dem Stromzähler. Das Absenken des Strompreises wird durch den Wechsel des Anbieters vor dem Zähler erreicht. Mittelständische Unternehmen wechseln verstärkte den Stromanbieter oder handeln einen neuen Tarif aus, um den Strompreis nach unten zu drücken. Größere Betriebe setzen dafür auf das Potenzial moderner und energiesparender Anlagen.

Die mittelständischen Betriebe gehen mit gutem Beispiel voran. Kleinere Betriebe, vor allem die Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern, hinken dem Trend noch etwas nach. Mehr als zwei Millionen Betriebe haben bisher noch keine Wege beschritten, um den Energiebedarf und die Kosten effizienter zu gestalten.

Stromkosten senken ist nicht den Unternehmen vorbehalten

Was für Unternehmen gilt, kann für die privaten Haushalte nicht verkehrt sein. Bei privaten Verbrauchern überwiegt der Preis für den ins Haus geliefert Strom, weniger jedoch die effiziente Umsetzung. Einsparmaßnahmen durch den bewussten Umgang mit Stromverbrauchern stoßen irgendwann an die Grenze des Vertretbaren. Die Wahl eines günstigen Stromanbieters schont trotz „Irrungen und Wirrungen“ der Energiewende die Haushaltskasse nachhaltig.

Bei der Wahl des günstigeren Stromlieferanten sollte jedoch nicht in erster Linie der Bonus als Entscheidungskriterium gewählt werden, sondern besser die anhaltende Preisstabilität in der Vergangenheit. Die Abschlagszahlungen mit anschließender Jahresabrechnung sind den Prepaid-Angeboten vorzuziehen. Die Vorauszahlungen bergen das Risiko eines Verlustes, wenn der Stromanbieter in die Insolvenz schlittern sollte. Erst im vergangenen Jahr sorgte das Unternehmen FlexStrom für ausgesprochene Unruhen im Stromanbietermarkt.

Profiteure der Energiewende sind die stromintensiven Großunternehmen. Ihre Privilegien bestehen aus gestaffelten Sondertarifen und Entgeltbefreiungen für die Nutzung der Stromnetze. Mittelständische und kleine Betriebe sitzen mit den Privathaushalten in einem Boot. Um in die korrekte Richtung zu fahren, muss lediglich das Ruder selbst in die Hand genommen werden.




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