Die großen Wirtschaftsverbände BDI, DIHK, BGA und ZDH fordern von der Bundesregierung eine grundlegende Überprüfung der EEG zur Energiewende. Unternehmen und Wirtschaft seien durch die weiter ansteigende EEG-Umlage gefährdet. Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.

Die Stromkosten seien für die deutsche Industrie zu hoch und die künftigen Mehrbelastungen gingen über das Maß des Verkraftbaren hinaus. Die deutschen Unternehmen seien schon jetzt von Stromkosten weit mehr belastet als der europäische Durchschnitt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) fordern gemeinsam ein Ende der stetig anwachsenden Belastungen des Produktionsfaktors Strom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Am Mittwoch legte die Bundesregierung den Fünfte Monitoring-Bericht zur Energie vor. In den kommenden Jahren werde der „entscheidende Kostentreiber“ EEG-Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien weiter steigen. In ihrer aktuellen Form sei die EEG-Umlage für die deutschen Unternehmen ein gravierender Nachteil, so die Kritik der Verbände.
Mit der steigenden EEG-Umlage sinke die Wettbewerbsfähigkeit und die Risiken für die Arbeitsplätze in der Bundesrepublik stiegen an. Mit gut zwölf Milliarden Euro trage die deutsche Wirtschaft mehr als die Hälfte der EEG-Förderkosten.
Der Anstieg der EEG-Kosten sei mit den bisherigen Maßnahmen nicht gestoppt worden. Der erneute Anstieg der Umlage sollte von der Politik als Signal verstanden werden, die Finanzierung des EEG von Grund auf zu überprüfen.
Der Anstieg der EEG-Kosten müssen wirksam und dauerhaft aufgehalten werden. Die Wirtschaftsverbände fordern eine spürbare Entlastung der Unternehmen sowie auf einen Verzicht auf weitere Belastungen für die deutsche Wirtschaft. „Dies ist wichtig, um Wachstum und Wohlstand, Beschäftigung und Einkommenschancen zu sichern“.
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