Die Arbeitnehmer können ab dem 18. Juli 2018 ihre Ärmel mit Freude hochkrämpeln. Es ist „Steuerzahler-Gedenktag“. Statistisch fällt jeder verdiente Euro nun ausschließlich für den eigenen Geldbeutel ab.

Von jedem Euro bleiben nur 45,7 Cent für die eigene Tasche

Steuerlast
Vermeintlich unfreiwillige Steuerabgaben

Statistisch haben die Arbeitnehmer im bisherigen Jahr 2018 ihre Löhne und Gehälter ausschließlich dem „Staatssäckl“ überlassen. Am 18. Juli ist „Steuerzahler-Gedenktag“ und danach dürfen die Beschäftigten ihr Arbeitseinkommen für sich behalten. Erstmals gingen in diesem Jahr mehr als 6 Monate Arbeit ausschließlich für finanzierung der öffentlichen Kassen drauf. „Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 45,7 Cent zur freien Verfügung“, so der Steuerzahlerbund e.V.

Für die Ermittlung des „Steuerzahler-Gedenktages“ werden alle Abgaben wie Steuern und Sozialversicherungsbeiträge statistisch in einen Topf geworfen und als Summe zusammenhängend dargestellt.

Demnach liegt die Einkommensbelastungsquote der Volkswirtschaft im Jahr 2018 voraussichtlich bei 54,3 Prozent. Ein neuer Rekord. Der Steuerzahlerbund erklärt den Zuwachs mit den erfolgten „heimlichen“ Steueranhebungen. Die Lohn- und Einkommensentwicklung sei gut und die Beschäftigten werden dadurch in immer höhere Steuersätze getrieben.

Das nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben übrig gebliebene Geld steht zwar zur freien Verfügung, aber auf das bereits versteuerte Einkommen wartet eine ganze Reihe weiterer Steuerabgaben. Dazu zählen in erster Linie Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer und Öko-Abgaben (EEG). Alleine die Mehrwertsteuer zwackt vom bereits versteuerten Einkommen für bezahlte Waren und Dienstleistunge fast ein Fünftel wiederum für die „Staatskasse“ ab.


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