Die Deutschen sind trotz des widrigen Zinsumfeldes eifrige Sparer geblieben. Nach den turbulenten Finanzmarktunruhen wünschten sich Anleger jedoch mehr Sicherheiten anstatt möglichst hohe Renditen. Hier kann das klassische Festgeldkonto seine Trümpfe ausspielen.

Festgeldanlage bietet Zinsen und Sicherheit zugleich

Festgeldanlage
Die Festgeldanlage bietet eine Zins-Garantie

Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den vor allem auf hohe Renditen setzenden Sparern eine Menge Steine in den Weg. Mit ihren „geldpolitischen Sondermaßnahmen“ verband die Notenbank u.a. das Herabsetzen des Leitzinssatzes auf eine glatte Null. Nach eigener Aussage wird die EZB auch nicht so schnell von ihrem derzeit beschrittenen Weg abkommen. Dieses widrige Zinsumfeld muss allerdings nicht ein ausschließlicher Nachteil für die Sparer sein. Darauf weisen neben den Finanzmarktspezialisten von Weltsparen sogar die Gepflogenheiten so mancher Festgeldanbieter selbst hin. Sie führen zwar innerhalb ihres Portfolios eine festverzinsliche Geldanlage, ziehen es aber dennoch vor, die Aufmerksamkeit auf ein alternatives Sparprodukt umzulenken. Hier drängt sich die Frage auf, ob die Kreditinstitute insgeheim die Risiken der künftigen Zinsentwicklung auf ihrer Seite sehen und den Kunden die Vorteile einer Festzinsanlage eher vorenthalten wollten.

Trotz Niedrigzinsphase sind 2 % Zinsen und mehr möglich

Zinszuwachs
Kapitalzuwachs durch sichere Renditen

Die allgemeinen Festgeldzinsen innerhalb des Euroraumes folgten zwar der Richtungsweisung durch die EZB, blieben aber teils sehr deutlich über der glatten Null. Mit Stand Ende 2018 liegen die mit einer Festgeldanlage erreichbaren Zinsen im Bereich von über 2 Prozent, wie der Festgeldvergleich von Weltsparen, dem führenden Anbieter für einfache Spar- und Investmentprodukte, aufzeigt. Die Plattform setzt einen Schwerpunkt in einlagengesicherte Tages- und Festgeldern von knapp 60 Banken in ganz Europa. Weltsparen verfügt in den Bereichen Sparprodukten über mehr als 250 Angebote und damit auch den erforderlichen Überblick auf die fortlaufenden Zinsentwicklungen.

Für das Profitieren von den nach wie vor attraktiven Festgeldzinsen braucht der Anleger lediglich die Bereitschaft, das Geld nicht explizit einer deutschen Bank anvertrauen zu wollen, sondern sich auch im innereuropäischen Ausland umzusehen. Und genau diese Aufgabe übernimmt die Plattform Weltsparen. Für das berechtigte Sicherheitsbedürfnis der Sparer kümmern sich der Einlagensicherungsfonds, mindestens aber das EU-weit geltende Sicherungssystem.

Die Vorteile des Festgeldkontos – Fixierte Zinsen & Transparenz

Ein Festgeldkonto als Geldanlage bietet den Sparern neben einer attraktiven Verzinsung noch einen weiteren großen Vorteil: Die Sicherheit. Von der Kontoeröffnung bis hin zur Auszahlung des angesparten Kapitals samt Zinsen bleibt der Anleger stets auf der sicheren Seite. Die von den Finanzmärkten ausgehenden Schwankungen lassen die Festgeldanlage im Gegensatz zu einer Tagesgeldanlage unberührt. Ein Kursrisiko besteht daher nicht, so auch die Finanzplattform Weltsparen. Der vertraglich vereinbarte Zinssatz bleibt bei der Festzins-Variante während der gesamten Laufzeit buchstäblich fixiert. Angesichts der gegenwärtig fortgesetzten EZB-Geldpolitik dürften somit die Risiken eher auf das Konto der Kreditinstitute gehen, da auch sie am vertraglich vereinbarten Festgeldzins nicht rütteln dürfen.

Das Prinzip einer Festgeldanlage ist darüber hinaus sehr einfach. Die von so manchen Anlageberatern gern vermiedene Transparenz ergibt sich bei einem Festgeldkonto von selbst. Geld wird für einen ausgewählten Zeitraum auf dem Konto belassen, der Zins steht fest und somit im Voraus auch der angesparte Endbetrag. Dafür gibt es auch noch eine Garantie. Diese Sicherheit trägt dazu bei, dass die Festzinsanlage bei Sparern trotz der gefallenen Renditen nach wie vor hoch im Kurs steht.

Die Festgeldeinlage sollte während der Laufzeit entbehrlich sein

Aufbewahrung
Geldeinlage für Laufzeit auf Konto belassen

Wie die Bank ist auch der Sparer an den Vertrag für ein Festgeldkonto gebunden. Das angelegte Kapital steht im Regelfall erst nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit wieder zur Verfügung. Zwar ist eine vorzeitige Auflösung der Festgeldanlage möglich, doch dies geht in den meisten Fällen mit erheblichen Zinsverlusten einher. Manche Festgeldanbieter bestimmen bereits bei Vertragsabschluss einen sog. Rückfallzins. Dieser kommt dann zum Tragen, wenn der Sparer den Vertrag zur Festgeldanlage frühzeitig kündigen möchte. Andere Kreditinstitute bieten einen solchen Rückfallzins erst gar nicht an. Daher sollten auf die für ein Festgeldkonto bestimmten Gelder auch wirklich über die gesamte Laufzeit verzichtet werden können, insbesondere bei langfristig geplanten Sparanlagen.

Dieser Nachteil gilt aber nur „unter Vorbehalt“. Sollten die Zinsen wider erwarten während der laufenden Festzinsanlage markant und nachhaltig ansteigen, könnten sich die vorzeitige Kündigung und der Verzicht auf die regulären Zinsen dennoch lohnen. Dies ist dann der Fall, wenn höhere Zinsen der neu gestarteten Geldanlage den vorangegangenen Zinsverlust kompensieren. Vor der Entscheidung für die vorzeitige Festgeld-Auflösung sollten Anleger unbedingt Taschenrechner und gespitzten Bleistift zur Hand nehmen.

Festgeldkonto für Kurzzeit-Parker und Langzeit-Sparer

Die möglichen Laufzeiten einer Festgeldanlage bewegen sich in der Regel und je nach Anbieter zwischen wenigen Monaten bis hin zu 10 Jahren. Somit lässt ein Festgeldkonto unterschiedliche Anlagestrategien zu. Vorübergehend freies Kapital kann für sichere Zinsen kurzfristig geparkt und wirklich überschüssiges Geld für eine längerfristig ausgerichtete Sparform angelegt werden. Anhand der fixierten Laufzeiten bietet ein Festgeldkonto auch eine gewisse Planungssicherheit für in der Zukunft anstehende Folgeanlagen oder Investitionen.

Sicherungssysteme für Festgeld- und weitere Geldanlagen

Sicherungssystem
Schutz für die Festgeldeinlagen der Sparer

Die meisten deutschen Banken sind der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) oder dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. (BdB) angeschlossen. Diese Einrichtungen schützen den Sparer im Falle einer Insolvenz des Kreditinstituts vor drohenden Verlusten. Mindestens aber – das gilt für die gesamte EU – greift das Europäische Sicherungssystem. Diese EU-Richtlinie wurde im Bundesgebiet als ein gesetzliches Sicherungssystem umgesetzt, das die angelegten Gelder pro Kunde und pro Bank bis zu einer Höhe von 100.000 Euro deckt.


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