Geldmengen und Inflation geraten nun ordentlich in Bewegung. Die jährliche Teuerungsrate zog beträchtlich an, während das sich im Umlauf befindliche Geldvolumen weiter aufbläht. Keine rosigen Aussichten.

Lebensmittelpreise mitunter am stärksten angestiegen

Inflationsangst
Mit der Geldschwemme kommt auch die Inflation

Die jährliche Inflationsrate ist sprunghaft angestiegen. Zuvor lag die (harmonisierte) Inflationsrate bei -0,7 Prozent, also deflationär, um im nächsten Monat bereits bei 1,6 Prozent zu liegen. Ein Sprung um satte 2,3 Prozentpunkte nach oben.

Die Deutsche Bundesbank zählt vor allem die Nahrungsmittel zur Warengruppe mit eines der höchsten Preisanstiegen (um knapp 2 Prozentpunkte). Nahrungsmittel gehören auch, bzw. insbesondere in Zeiten einer erklärten Pandemie zu den stabil nachgefragten Waren. Ganz anders z.B. im Bereich der Dienstleistungen. Die durchschnittlichen Preise im Dienstleistungssektor sanken um rund 3 Prozentpunkte ab.

Inflation hängt u.a. mit der sich im Umlauf befindenden Geldmenge und deren Umlaufgeschwindigkeit ab. Auf dieser Ebene hat sich in den letzten Monaten ebenfalls sehr viel getan. Die Geldmenge wuchs bedeutend an. So lieferte die Europäische Zentralbank (EZB) aktuelle Zahlen zur Geldmengen-Entwicklung im Januar 2021. Demnach stieg die Geldmenge M1 (Bargeld, Sichteinlagen) gegenüber dem Vorjahres-Januar um sagenhafte 16,4 Prozent an. Im Dezember lag das M1-Volumen bereits um 15,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die Geldmenge der Kategorie M3 lag im Januar 2021 um 12,5 Prozent höher als im Januar 2020 (Dezember: 12,4 %).

Privathaushalte nahmen im Januar um 3,0 Prozent mehr Kredite auf als im Vorjahres-Januar (Dezember: 3,1 %). Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften nahmen im gleichen Zeitraum um 7,0 Prozent (Dezember: 7,1 %) mehr Kredite auf.

Angesichts dieser Entwicklungen kann durchaus mit einer deutlich anziehenden und auch anhaltenden Inflation gerechnet werden.

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