Mit der Postbank verabschiedet sich das nächste Kreditinstitut vom kostenlosen Girokonto für Privatkunden, zumindest von den meisten. Die „gelbe Bank“ passt die Preisstruktur an und wird ab dem November 2016 eine generelle Kontoführungsgebühr für „Normalverdiener“ einführen. Für Geringverdiener wird das Girokonto unterm Strich sogar günstiger.

Postbank Girokonto wird kosten, außer man ist Gutverdiener

Finanzkalkulation
Postbank will in Niedrigzinsphase die Balance finden

Die Postbank reagiert auf die anhaltende Niedrigzinsphase mit der Einführung einer Kontoführungsgebühr in Höhe von 3,90 Euro pro Monat ab November 2016. Ab diesem Zeitpunkt wird nicht mehr der Mindesteingang von mtl. 1.000 Euro für die kostenlose Kontoführung gelten. Die Postbank beendet damit die „Querfinanzierung“ der Girokonten, so Postbank-Vorstand Susanne Klöß zur Süddeutschen Zeitung (Wochenend-Ausgabe). Mit der Einführung der Kontoführungsgebühr wolle man eine „faire Balance zwischen den Interessen unserer Kunden einerseits und denen unserer Aktionäre andererseits“ finden, so Klöß.

Das Postbank Girokonto ist bis dato bei einem monatlichen Geldeingang von mind. 1.000 Euro kostenlos. Ab dann verlangt die Postbank 5,90 Euro pro Monat. Ab dem November 2016 wird eine Kontoführungsgebühr in Höhe von 3,90 Euro pro Monat gelten. Kostenlos bleibt das Postbank Girokonto jedoch für Top-Verdiener ab einem monatlichen Geldeingang von 3.000 Euro.

Unterm Strich wird das Postbank Girokonto für weniger gut Verdienende sogar günstiger, um 2 Euro monatlich.

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