Im Jahr 2015 war in Deutschland wesentlich mehr Falschgeld im Umlauf als ein Jahr zuvor. Der „falsche Fuffziger“ erhielt mit einem Zuwachs um 48 Prozent förmlich ein „Come Back“.
Falschgeld im Jahr 2015 um 51 Prozent zugenommen

Die Anzahl der in Deutschland umlaufenden Blüten ist im Jahr 2015 deutlich angestiegen. Die Deutsche Bundesbank registrierte im vergangenen Jahr rund 95.000 gefälschte Euro-Banknoten. Den Nennwert bezifferte die Bundesbank auf 4,4 Millionen Euro.
Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl der Fälschungen um 51 Prozent. Damit hatten statistisch 10.000 Einwohner zwölf gefälschte Banknoten im Besitz.
Der „falsche Fuffziger“ hatte unter den gefälschten Banknoten unterschiedlicher Notierungen den höchsten Zuwachs. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der eingezogenen 50-Euro Banknoten um 49 Prozent an. Der 20-iger war mit einem Anstieg von 40 Prozent bei den Fälschern und Nachmachern ebenfalls sehr populär. Weit abgeschlagen sind dagegen die Euro-Banknoten mit anderen aufgedruckten Werten. So stieg die Anzahl der falschen 100-Euro Scheine um 6 Prozent an, gefolgt von 200- und 10-Euro Banknoten (je plus 2%) und 500- sowie 5-Euro Scheinen (je plus 1%).
„Der Anstieg der Falschgeldzahlen ist bedenklich, aber geeignete Maßnahmen sind bereits getroffen worden. Die Einführung der neuen Banknotenserie mit verbessertem Fälschungsschutz ist dabei ein zentraler Baustein“, sagte der in der Bundesbank für Bargeld zuständige Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
Bei den Münzen ging die Anzahl der Fälschungen im Jahr 2015 jedoch zurück. Die Bundesbank registrierte 2015 rund 34.000 Falschmünzen, gegenüber 46.000 Münzen im Jahr zuvor. Eindeutige Nummer Eins bei den Falschmünzern ist mit einem Anteil von 80 Prozent die 2-Euro-Münze, danach die 1-Euro-Münze mit einem Anteil von 16 Prozent. Die gefälschte 50-Cent Münze hatten einen Anteil von 4 Prozent. mit 16 Prozent.
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