Die konjunkturellen Aussichten sowie die von den Finanzmärkten stets auf die Konsumenten abgewälzten Risiken scheinen das Interesse an Gold weiter anzuheizen.

Konsumenten sollen von Gold ferngehalten werden

Goldrückholung
Das Interesse an Gold steigt weiter an

Die Zeichen stehen auf unbehagliche Zeiten, wohin man auch blickt. Auf Seiten der Wirtschaft wie auch in den Reihen der privaten Haushalte sinkt der Optimismus weiter ab. Die nackten Zahlen der Statistiken über Zustand und Erwartung für die kommenden Monate bestätigen diesen Trend. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) „prophezeite“ für die nähere Zukunft gravierende Änderungen in der Gesellschaft auf die sich die Einwohner des Bundesgebietes bereits heute einstellen sollten.

Unsichere Zeiten bei gleichzeitig aufziehenden dunklen Wolken bringt zumindest im Anlageverhalten der sonst unbeweglichen deutschen Sparer etwas Bewegung. Allerdings geht dieses Verlassen der relativen Regungslosigkeit den Steuermännern der Finanzmärkte ganz und gar gegen den Strich. Während deren Vertreter wie u.a. Friedrich Merz die Konsumenten am liebsten in voller Aktivität und vor allem Investition im Aktiengetümmel sehen wollen, tendiert die Vorliebe eher zu etwas Solidem. Dazu zählt ganz besonders das Edelmetall Gold. Der Preis (nicht Wert) des Goldes gilt als ein Gradmesser für den Zustand der Wirtschaft und dem Vertrauen der Marktteilnehmer in das Umfeld der Finanzmärkte. Die massive Manipulation bzw. Unterdrückung des Goldpreises ist längst ein offenes Geheimnis, aber wenn der Gegendruck steigt, können eben weitere Preisanstiege nicht mehr vermieden werden.

Während die Europäische Zentralbank (EZB) darüber sinniert, ob und wie der Leitzins noch weiter ins Negative gedrückt werden könnte und der Internationale Währungsfonds (IWF) Strategien der Ausweichsvermeidung erarbeitet, sehen immer mehr Haushalte zu, ihr (bares) Hab und Gut in Gold umzutauschen. Das Interesse an Gold ist im Jahr 2019 deutlich angestiegen, so die Zahlen des Gold-Großhandels Degussa. Mehr als 2 Milliarden Euro wurden demnach umgesetzt und somit um rund 500 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Den Finanzmarktlenkern kann derlei Nachfrage nur gegen den Strich gehen. Was für die in deren Händen befindlichen Zentralbanken erlaubt ist, muss den Haushalten so weit es geht vorenthalten werden. Das Aufstocken der Goldvorräte müsse wie auch in vielen anderen Gebieten ein Monopol der „öffentlichen Hand“ sein. So verwundert es auch nicht, dass die Bundesregierung diesem Streben Folge leistete und die Grenze für anonymen Goldkauf von einst 9.999 auf nur noch 1.999 Euro seit Beginn 2020 herabsetzte. Ein deutlicheres Signal ist kaum möglich. Natürlich geschah dieser Schritt aufgrund der „Terrorbekämpfung sowie dem Unterbinden von Schwarzgeschäften sowie Steuerflucht“. Lt. Degussa hält der Trend des vergangenen Jahres bisher auch im Jahr 2020 weiter an. Mit weiter steigenden Umsätzen sei daher zu rechnen.

Weitere Maßnahmen gegen Goldinteresse dürften bald folgen

Das über die vergangenen Jahre forcierte Anleihekaufprogramm der EZB wird inzwischen fortgesetzt. Damit steigen automatisch auch die Schulden der herausgebenden Unternehmen weiter an. Eine jegliche Schöpfung von Geldes (aus dem Nichts) bewirkt schon aus der Logik heraus einen Anstieg der Schulden und somit auch die Risiken für die in Bürgschaft genommenen Konsumenten. Diese haften anhand von realen Werten und eigener Wertschöpfung für rein virtuelles Geld (Fiat-Money) der Banken und Zentralbanken. Die Lockrufe für die Teilnahme an den noch weiter aufzublasenden Aktienmärkten scheinen von den Bundesbewohnern überwiegend überhört bzw. ignoriert zu werden. Es muss daher mit weiteren Schritten des Normgebers gerechnet werden, das steigende Interesse an Gold weiter zu dämpfen. Die Zeit scheint davonzulaufen.

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