Die p2p-Plattformen stehen in einem kräftigen Aufwind. Riesige Kapitalmengen stehen den mickrigen Zinsen an den Finanzmärkten gegenüber. Die Investoren scheinen den Banken langsam den Rücken zu kehren und bringen ihr Geld in Plattformen für Privat-zu-Privat-Krediten ein.

Die Kapitalflut sucht sich lukrative Investments

Verteuerungen
Auxmoney Deutschland im Aufwind

Bisher unterschätzte Nebenwirkungen der seit Jahren anhaltenden Finanzkrise treten nun um so deutlicher hervor. Die Sparte „Crowdlending“ platzt aus allen Nähten. Ein rasanter Zuwachs bei den Plattformen für Privat-zu-Privat Kredite (p2p-Plattformen) und Milliardeninvestitionen machen derzeit die Runde durch die Medien.

Eine ganze Milliarde US-Dollar soll nach dem Bericht des Software-Unternehmens Orchard, der größere Investoren dabei unterstützt, Kapital auf den p2p-Plattformen einzubringen, ein alleiniger Investor innerhalb von 10 Tagen platziert haben.

Der globale „Anlagen-Notstand“ ist deutlich sichtbar. Die Finanzmärkte sind mit Kapital überschwemmt, aber die expansive Geldpolitik der Notenbanken rissen die Zinsen bzw. Renditen buchstäblich in die Tiefe. Die Investoren suchen verzweifelt nach alternativen rentablen Geldanlagen.

Mit den p2p-Plattformen wurde offensichtlich eine solche durchaus rentable Alternative entdeckt. Ein Vertreter der Crowdlending-Branche in Deutschland, Auxmoney, meldete im vergangenen Februar, erstmalig innerhalb eines Tages eine Million Euro vermittelt zu haben. Die Zeichen im p2p-Sektor stehen eindeutig auf kräftigen Zuwachs und der private Sektor kann in den Bereichen Investment und günstige Darlehen ebenfalls profitieren.

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