Die Digitalbranche ist im Laufe der mit Corona begründeten Lockdown-Krise nicht mit einem „blauen Auge“ davongekommen, sondern hat von den neuen Umständen in allen Belangen profitiert. Die Stimmung ist entsprechend gestiegen.
Digitalbranche von Zwangsmaßnahmen nur am Rande betroffen

Während die konventionellen Unternehmen, insbesondere Geschäfte, Veranstalter und Gastronomiebetriebe unter den „Corona-bedingten“ Verordnungen ächzen und zugrunde gehen, erlebt die digitalisierte Branche einen kräftigen Aufwind der guten Laune. Kein Wunder. Sind für die Nutzung deren Produkte und Dienstleistungen weder Gesichter verdeckende Masken noch vorangegangener PCR-Test mit negativem Ausgang vonnöten. Eine Zwangsschließung von Online-Angeboten aufgrund „pandemischer Umstände“ steht ohnehin außer Debatte.
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche sei lt. Digitalverband Bitkom im März 2021 auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Der entsprechende Index für die aktuelle Geschäftslage kletterte im Laufe des vergangenen Monats um 4,5 Punkte au 31,9 Punkte in die Höhe. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate sehen dazu noch weitaus besser aus. Der Sprung in dieser Statistik-Spalte ging um 11 Punkte auf 21,1 Punkte hoch. Der quasi Gesamtindex des „Bitkom-ifo-Digitalindex“ stieg im März auf 26,5 Punkte an und damit um 7,8 Punkte höher als im Februar.
Einen höheren Stimmungswert lag zuletzt im Mai 2019 vor, so Bitkom. „Während die dritte Infektionswelle Deutschland in Atem hält, herrscht in der Digitalbranche große Zuversicht“, so Bitkom-Chef Achim Berg. Er erwarte aufgrund der beschleunigten Impfkampagne und dem erwarteten Sinken der Infektionszahlen für noch stärkere konjunkturelle Impulse.
Entsprechend den Entwicklungen in den vergangenen Monaten stieg auch die Nachfrage nach Arbeitskräften an. Die Beschäftigungserwartung stieg im März 2021 um 4,5 Punkte auf 23,3 Punkte an. Damit wolle die Mehrheit der Unternehmen in der Digitalbranche in den nächsten drei Monate weitere Mitarbeiter beschäftigen. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch, zumindest für die Konsumenten. Der Preisindex legte im gleichen Zeitraum merklich um 8,0 auf 14,4 Punkte zu. Damit rechnen viele Digital-Unternehmen in den kommenden Monaten mit steigenden Preisen.
Kosten & Leistungen Krankenkassen berechnen
Jetzt den kostenlosen GKV-Vergleichsservice nutzen:

- Leistungsmaximum ausschöpfen
- Heilmethoden Alternativmedizin
- Bevorzugte Präventionsmaßnahmen
- Einsparungen mit Direktversicherung
- Tarifvergleich gewünschter Leistungen
Versicherungsdaten, Personendaten eingeben, fertig. Online-Tarifvergleich.
