Die Vollzeitbeschäftigung selbst ohne zwischenzeitliche Arbeitslosigkeit schützt noch lange nicht vor Armut im Rentenalter. Rund ein Drittel aller Vollzeit-Berufstätige werden mit weniger als 1.100 Euro Rente auskommen müssen.

Rentenniveau soll bis 2030 noch weiter absinken

Altersarmut
Armut im Rentenalter trotz 45 Jahre Vollzeitbeschäftigung

45 Jahre arbeiten, in die Rentenkasse einzahlen, nach sämtlichen Lohnabzügen irgendwie über die Runden kommen, um nach Eintritt ins Rentenalter nur um Haaresbreite über der Grundsicherung zu landen. Dies sind die Aussichten für rund ein Drittel aller „Durchschnitts-Vollzeitbeschäftigten“ im Bundesgebiet. Im Jahr 2019 erzielten ca. 6,3 Millionen Arbeitnehmer in Vollzeit ein Bruttolohn von weniger als 2.650 Euro pro Monat. Diese Zahlen nannte lt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag) die Bundesregierung nach einer Anfrage der Linken im Bundestag. Ein solcher Bruttomonatslohn führte nach 45 Jahren Beschäftigung zu einer Bruttorente von weniger als 1.200 Euro. Abzüglich der Pflege- und Krankenversicherung blieben diesem Rentner nur noch rund 1.100 Euro Rente pro Monat übrig. Damit liegt der Ruheständler an der Kante zur sog. Armutsgefährdung.

Besonders betroffen sind lt. Antwort der Bundesregierung die Beschäftigten in den Bereichen Gesundheits- und Rettungsdienst, Alten- und Krankenpflege, Expressdienste und Post- sowie Kurier-Dienste. Nicht enthalten in diesen Aufzählungen sind Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte mit zwischenzeitlicher Arbeitslosigkeit.

Diese Zahlen gelten für das gegenwärtige Rentenniveau von 48 Prozent. Bis zum Jahr 2030 soll dieser Wert auf nur noch 43 Prozent gesenkt werden. Forderungen für eine Anhebung der Renten werden in der Regel von noch mehr Forderungen für ein weiteres senken des Rentenniveaus sowie für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit regelmäßig überdeckt.

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