Die „Flexirente“ scheint bei den Arbeitnehmern in der Bundesrepublik zu floppen. Die sog. finanziellen Anreize für eine längere Lebensarbeitszeit werden mit einer klaren Mehrheit abgelehnt.
Flexirente ist kein Grund für längeres Arbeiten bis zur Rente

Flexibilität hin oder her, nach über 40 Jahren Erwerbstätigkeit, Steuern und Sozialabgaben sollte es reichen. Im Anschluss eine Rente, die den wohlverdienten würdigen Ruhestand ermöglicht. Diese Einstellung scheint die überwiegende Mehrheit der heute Berufstätigen zu haben, da die von der Bundesregierung eingeführte „Flexirente“ überwiegend abgelehnt wird.
Lt. einer für Welt am Sonntag durchgeführte GfK-Umfrage lehnen 77,7 Prozent der Befragten eine längere Erwerbstätigkeit trotz der Flexirente und den finanziellen Anreizen ab. Diese Renten-Abwandlung sei kein Grund, die Rente zu einem späteren Zeitpunkt zu beziehen. Befragt wurden Menschen, die noch nicht in Rente sind und im Alter ab 14 Jahren.
Lediglich 7,8 Prozent der befragten Personen zeigten sich bereit, zu einem späteren Zeitpunkt in Rente zu gehen, allerdings unabhängig von der Flexirente.
Nur 5,7 Prozent sehen die Flexirente als einen Anreiz, den Eintritt in den Ruhestand hinauszuzögern.
Der sog. Rentenexperte Bernd Raffelhüschen rechnet lt. Welt am Sonntag dennoch mit einer Anhebung des Renteneintrittalters von derzeit 65 Jahre auf 70 Jahre. Derzeit gilt noch die Regelung, dass der Renteneintritt bis zum Jahr 2030 stufenweise auf 67 Jahre angehoben wird.
Raffelhüschen fordert die Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung, blendet aber wie gewohnt die Produktivitätssteigerung aus, welche „traditionell“ den Arbeitnehmern vorenthalten wird und ausschließlich den Unternehmen als zusätzliche Geweinne zufließen.
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