Die wiederholten Lockdown-Verordnungen führten viele Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbstständige in Zahlungsschwierigkeiten auch gegenüber den Sozialversicherungen. Der Beitragsrückstand ist binnen eines Jahres um rund 700 Millionen Euro angestiegen.

Rentenbeiträge teils für Strafzinsen bei EZB fällig

Schulden
Beiträge Sozialversicherungen können nicht mehr bezahlt werden

Die durch die Lockdown-Verordnungen entstandenen „Kollateralschäden“ weiten sich aus. Neben den wegen ausgefallener Behandlungen und Präventivmaßnahmen Betroffenen im gesundheitlichen Bereich sind es vor allem die Selbstständigen bzw. Solo-Selbstständigen, welche aufgrund der politischen Zwangsverordnungen vor einem anwachsenden Schuldenberg stehen. Das Feld der wegen Zahlungsunfähigkeit in die Schulden geratenen Lockdown-Opfer reicht auch bis zu den Arbeitgebern. Geringeres oder gar kein Einkommen befreit nicht von der Pflicht von Abgaben der Sozialversicherungen. Der Beitragsrückstand von Arbeitnehmern und Arbeitgebern kletterte im Laufe des Jahre 2020 um weitere 700 Millionen Euro auf insg. 18 Milliarden Euro an, so die FAZ unter Berufung auf einer der DPA vorliegenden Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der AfD im Bundestag. Der größte Anteil der Beitragsschulden geht mit rund 9,6 Milliarden Euro demnach auf die Kappe der Selbstständigen und weiteren freiwillig Versicherten. Deren Rückstand wuchs im Laufe eines Jahres um 544 Millionen Euro an.

Diese Beitragsschulden der eher unschuldig in die Misere geratenen Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbstständige betreffen u.a. die Deutsche Rentenversicherung. Besonders „pikant“ ist an dieser Stelle jedoch, dass die Rentenversicherung einen nicht unerheblichen Teil des verwalteten Vermögens der Beitragszahler an die Europäische Zentralbank (EZB) abführen muss. Ein Resultat deren seit Jahren anhaltenden Zinspolitik. Immerhin muss die Deutsche Rentenversicherung lt. BILD (Mittwoch) Strafzinsen aufgrund des negativen Einlagezinses der EZB abführen und diese summieren sich derzeit auf rund 355 Millionen Euro.

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