Die Riesterrente steckt in der Krise. Der politische Beschuss auf die staatlich geförderte Altersvorsorge erfolgt aus vielen Richtungen. Nichtsdestotrotz halten die Konsumenten daran fest. Die Neuabschlüsse im ersten Quartal 2016 sind auf ähnlicher Höhe wie ein Jahr zuvor. Trotz aller Kritik – Welcher Riester Tarif ist dennoch gut?

Tarife der klassischen und fondsgebundenen Riesterrente

Steuerberatung
Trotz Riesterrente Krise - Es gibt dennoch gute Tarife

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) nahm sich zahlreiche Angebote der von Kritikern derzeit ziemlich lädierten Riesterrente vor und untersuchte die Policen auf Kosten, Vertragsbedingungen und vor allem erzielbaren Renditen.

„Bei der Riesterrente ist nicht alles Gold was glänzt“, so Frank Nobis, Geschäftsführer des IVFP. Doch der bestechende Vorteil der Riesterrente sollte nich außer Acht gelassen werden und dies sei die staatliche Förderung.

Dem Riester-Sparer steht jedes Jahr eine Grundzulage in Höhe von 154 Euro zu. Weitere bis zu 300,- Euro kommen für jedes kindergeldberechtigte Kind hinzu. Von zusätzlichen Steuervorteilen profitierten die Riester-Sparer, die einen hohen monatlichen Beitrag für die Altersvorsorge leisten.

Ein Manko der Riester-Vorsorge seien die relativ hohen Kosten. Dies wirke sich negativ auf die höhe der Rendite aus. Wer einen Blick auf die unterschiedlichen Angebote wirft, sollte daher die Kosten ebenso gut im Auge behalten wie die garantierte Rentenhöhe.

Für die Antwort für welche Riesterrente trotz der vermeintlichen Krise dennoch gut ist, unterschied das Institut zwischen den klassischen Angeboten und auf Fonds basierende Riester-Angebote. Insgesamt standen 41 Anbieter und 69 Tarife im Rennen.

Garantierte Rendite vs. höhere Renditechancen

Wer auf eine hohe Planungssicherheit setzt, ist mit der klassischen Riester-Variante besser aufgehoben. Die Gesellschaften vergeben für die Mindestrendite eine Garantie. Die garantierte Rente steht somit schon beim Vertragsabschluss fest. Chancen auf höhere Renditen erhält der Sparer jedoch mit der fondsgebundenen Riesterrente. Hier stehen die Renditen, bzw. die Rentenhöhe zum Vertragsbeginn nicht fest. Die mindest-Garantie besteht jedoch in der Auszahlung der geleisteten Sparbeiträge.

Die „dennoch“ guten klassischen Riester-Angebote

Die Auswertung der klassischen Riesterrenten brachte einen klaren und „einsamen“ Testsieger hervor. Das Angebot der Allianz (Tarif RiesterRente Klassik) lief den Konkurrenten um Armlängen voraus. Die zweite Position erreichten gemeinsam Alte Leipziger (Tarif FiskAl) und R+V (Tarif R+V RiesterRente).

Die Testsieger für fondsgebundene Riesterrente

Mit dem Tarif „RiesterRente InvestFlex“ landete auch in dieser Sparte die Allianz auf dem Siegerpodest. In dieser Kategorie muss der erste Platz jedoch mit dem Angebot „Alfonds-Riester“ der Alte Leipziger geteilt werden. Auf Platz 2 folgt Stuttgarter mit „RiesterRente performance safe“.

Da bei den fondsgebundenen Riesterrenten eine abschließende Beurteilung der Rendite- bzw. Rentenhöhe naturgemäß nicht möglich ist, standen hier vor allem Vertrasgbedingungen und Kosten im Mittelpunkt.

Der erste Platz bei der klassischen Riester-Variante spiegelt nicht die höchste Renten wider, denn diese boten im Test R+V sowie CosmosDirekt.

Wer trotz der derzeit auf die Riesterrente einstürzenden Kritiken, die u.a. dem Gesamtkonzept des Rentesystems geschuldet sind, dennoch Interesse für ein unverbindliches Angebot hat, kann die zugeschnittenen Riester-Tarife kostenlos anfordern.

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