Die Sparanlage des „kleinen Mannes“ soll das Geld „aufbewahren“ und möglichst viele Renditen abwerfen. Mit der Altersvorsorge spart der Verbraucher für das Lebensalter, ebenfalls mit dem Ziel möglichst hoher Gewinne. Doch woher kommen die Zinsen und Renditen einer Lebens- oder Rentenversicherung? Die Versicherer „kochen auch nur mit Wasser“.

Die Versicherer legen das Beitragsgeld weit gestreut im Finanzmarkt an

Geld
Versicherer sind selbst nur Anleger

Der deutsche Bürger hat bei den Stichwörtern „Sparen & Anlegen“ meist ein Sparbuch, ein Tagesgeldkonto oder ein festverzinsliches Finanzprodukt im Sinn. Viele Verbraucher sehen ihr Guthaben auf dem Girokonto bereits als eine Sparanlage. Die private Altersvorsorge in Form einer Kapital-Lebens- oder Rentenversicherung steht ebenfalls hoch im Kurs. Hauptsache Geld „sicher“ anlegen, von den Renditen profitieren und später über ein ansehnliches Kapital verfügen.

Die Beiträge einer Altersvorsorge werfen Rendite ab. Doch woher kommt dieses Plus zum investierten Kapital? Die Versicherungsgesellschaften „kochen auch nur mit Wasser“, jedoch im großen Stil. Die Unternehmen investieren die von Kunden eingezahlten Gelder in Finanzprodukte, mehr steckt nicht dahinter. Aus diesem Grund häufigen sich wegen der dauerhaften Niedrigzinsphase im Euroraum Kritiken und Sorgen um die Gewinne. Tatsächlich schrumpfen die Renditen für die private Altersvorsorge durch geringere Überschussbeteiligungen und der stufenweise Herabsetzung des Garantiezinssatzes.

Am Ende des Jahres 2013 verwalteten die deutschen Lebensversicherer rund 800 Milliarden Euro. Diese riesige Summe steckt in den unterschiedlichsten Finanzprodukten, um so viele Renditen wie möglich bei gleichzeitiger Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Eine Gratwanderung. Die Statistiken der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) zeigen einen Anstieg von deutschen Erstversicherern angelegten Vermögens um 18 Milliarden Euro im zweiten Halbjahr 2013 auf insg. 1,298 Billionen Euro. Davon werden rund 796 Milliarden Euro von den 90 deutschen Lebensversicherern verwaltet. 133 Milliarden Euro fallen auf die 183 Pensions- und Sterbekassen ab.

Was sind die bevorzugten Finanzprodukte der Lebensversicherer?

Investmentfonds waren im 4. Quartal 2013 mit einem Volumen von fast 240 Milliarden Euro die Nummer 1 in der Gunst der Lebensversicherer. Gefolgt von Pfandbriefen und Kommunalobligationen (146 Mrd. Euro). Hoch im Kurs standen auch an der Börse orientierte Schuldverschreibungen (101 Mrd. Euro). Rund 94 Mrd. Euro wurden bei Kreditinstituten angelegt. Die Euro-Mitgliedsstaaten erhielten rund 75 Mrd. Euro als ein Darlehen (Staatspapiere) und 49 Mrd. steckten im letzten Quartal 2013 in grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen. Weitere 94 Mrd. Euro befanden sich gestreut in weiteren diversen Kapitalanlagen.



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