Aus einer einfachen Idee entsteht wie so Oft in der Vergangenheit ein gigantische Unternehmen, dessen Erfolg schier unantastbar zu sein scheint. Ob Microsoft oder in diesem Fall eben auch Amazon. Beide fingen ganz klein an und wuchsen zu regelrechten Monopolgiganten an, die nach wie vor Ihresgleichen suchen. Mit einer Handvoll weniger Kunden fing Jeff Bezos 1994 als Anbieter im Internet an und schon nach 20 Jahren wuchs dass Unternehmen zu einem Marktführer in seinem Segment an, mit rund 25 Millionen Kunden in 160 Ländern dieser Erde.

Amazon Kindle
Von einem Test zu einem Weltunternehmen

Eine beispielhafte Karriere und ein unfassbar gigantischen Unternehmen, welches als Amazon.com Inc. Im US-Bundesstatt Washington durch den cleveren PC-Wissenschaftler Bezos schlussendlich von Null auf Milliarde katapultiert wurde. Heutzutage ist Amazon daher für Verbraucher allgegenwärtig und für Unternehmen ist die Präsentation auf Amazon, inkl. zugehöriger Amazon Produktseitenoptimierung (oft auch als „Amazon SEO“ bezeichnet) Maßnahmen, eine wichtige „Hausaufgabe“, die es zu machen gilt. Nicht umsonst erhielt er schon sehr früh nach der Gründung seines Unternehmens von dem Nachrichtenmagazin „Time“ den Titel als Mann des Jahres. Noch heute schwebt Amazon wie ein gewaltiges und schier unüberwindbar scheinendes Damoklesschwert über alles, was sich der Verbraucher im Internet bestellen möchte. Denn Amazon entgeht nichts und es gibt nichts mittlerweile, was nicht bei Amazon zu bestellen wäre.

Den Anfang machten Bücher

Schon 1995 startete der clevere Unternehmer Bezos einen Versuch unter Freunden und lud rund 300 Freunde und Bekannte ein, doch einmal sein Online-Versuchsprojekt zu testen. Und schon nach einem Monat verkaufte Amazon.com Bücher an Kunden in alle US-Bundesstaaten und schließlich und in die ganze Welt. Der Umsatz an verkauften Bücher stiegt und schon nach einem weiteren Monat summierte sich der Umsatz wöchentlich auf etwa 20000 US-Dollar. 1997 lag der Jahresumsatz zum Zeitpunkt des Börseneintritts bei 147,8 Millionen US-Dollar. Bezos behielt 35 Prozent der Aktien und somit flossen auch hier bei die Dollarscheine im Überfluss. Und schon ein Jahr später schubste Amazon den bis dato in Deutschland erfolgreichen Buchhandel ABC Bücherdienst vom Sockel und die Zahlen explodierten ein weiteres Mal. Und schon Ende 1999 lag der Umsatz Amazons bei rund einer Milliarde US-Dollar. Die Bandbreite der Angebote stieg und vervielfältigte sich. Und Dinge wie eine Fitnessuhr, Babysitze, Koffer, DVDs und Co. wurden und werden von Amazon angeboten. Somit gibt es alles, was Verbraucher wünschen auf jeden Fall bei Amazon , so der kluge Schachzug des Unternehmers.

Negativ-Schlagzeilen überschatteten das Unternehmen

Der Umsatz Amazon stieg und stieg, die Erfolgskette riss bis dato nicht ab und als Mogulstellung und Polposition hat Amazon in seinem Segment noch immer mit weitem Abstand die Nase vorn. Wie geht das und unter welchen Voraussetzungen? Fragten sich Experten und Skeptiker, denn in den vergangenen Jahren trommelte es immer wieder Negativschlagzeilen über das gigantische Unternehmen.

Es war von zweifelhaften Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter des Unternehmens die Rede. Und auch hierbei besonders, dass die Arbeitsbedingungen befristetet seien, stieß bei Arbeitsrechtsexperten und Co. böse auf. Zudem auch noch die Unterbringungen von Leiharbeitern mehr als fragwürdig seien, ließen das goldene Antlitz des Giganten etwas an Glanz verlieren. Abmahnungen bei Nichteinhaltung von Zielvorgaben seine Gang und gebe und auch, dass Einarbeitungen unbezahlt erfolgten. Auch wurde Amazon vorgeworfen, dass anhand spezifischer Verlinkungen mit deutschen Bibliotheken Wettbewerbsvorteile erkauft wurden und dass sich mit legalen Buchungstricks erhebliche Steuervorteile eingeheimst wurden, die dann zu minimierten Steuerzahlungen innerhalb Deutschlands führten.

Fakt ist

Amazon wurde 2017 von Handelsforschungsinstituten mit einem Online-Handel Umsatz auf 57,6 Milliarden Euro beziffert. Und für 2018 dann sogar mit über 63 Milliarden Euro. Nach Aussage des Unternehmers Jeff Benzos ist der globale Umsatz etwa mit 245 Milliarden zu beziffern. Das würden dann den vierfachen Wert des gesamten Online-Handels betragen und abdecken. Die Strategie Benzos ging auf und wird wohl auch noch in Zukunft weiterhin aufgehen: Denn besonders über die Taktik von Drittanbietern, die der Mogul mit ins Boot nahm, hat sich als ein brillanter Schachzug entpuppt. Denn am gesamten Amazon-Handelsumsatz haben Drittanbieter nach Berechnungen von Branchenexperten einen Anteil von sage und schreibe 58 Prozent.

Diese Marktplatz-Strategie, Anbieter für andere Händler zu sein, zahlt sich aus. Denn Giganten aus der Textilbranche wie Otto oder auch Zalando springen ebenfalls auf den Zug auf, denn Otto beispielsweise setzte eine clevere Software ein mit der dann Marktplatzpartner ihre Verkäufe schlussendlich auf Otto.de tracken können. Also auch hier über Drittanbieter und Mitspieler die Chance ähnlichen Prinzips zu erhöhen, den Jahresumsatz möglichst steigern zu können, wurde ergriffen und vollzogen. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass alle Unternehmen, die das Spiel nicht mitspielen und Marken aus ihren Häusern auf Amazon nicht sichtbar sind, es schwer haben und oft um ihre Existenz bangen müssen.

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