Zuerst kam die Ankündigung der griechischen Regierung, die Mehrwertsteuer auf den Inseln Griechenlands auf Festland-Niveau anzuheben und nun könnte die Idee ganz zum „Frust“ der Gläubiger vom warmen Mittelmeerwind zerstreut werden.

Endgültige Entscheidung zum Mehrwertsteuersatz ist noch nicht gefallen

Strandurlaub
Griechenlands Inseln - Stabiler Mehrwertssteuersatz?

Höhere Mehrwertsteuer auf Griechenlands Inseln Ja oder Nein? Das Thema Mehrwertsteuer-Anpassung auf Festland-Niveau ist offensichtlich zum Spielball zwischen Athen und den Gläubigern, allen voran dem Internationalen Währungsfonds (IWF) geworden.

In der vergangenen Woche kündigte die griechische Regierung an, die Mehrwertsteuer auf den Urlaubsinseln auf das gleiche Niveau wie auf dem Festland anzuheben. Von der Angleichung auf 23 Prozent währen z.B. die Feriendomizile Paros, Santorn und Mykonos betroffen.

Die Variante von Mehreinnahmen über die angeglichene Mehrwertsteuer auf den griechischen Inseln scheint von der warmen Mittelmeerbrise langsam zerstreut zu werden. Eine Unterschrift für die Erhöhung der Mehrwertsteuer will Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis nicht setzen, wie Spiegel Online (02.04.15) berichtete.

Die Forderungen der Gläubiger sind jedoch eindeutig. Im Prinzip lauten sie: „Geld eintreiben wo immer es geht und die Schulden zurück zahlen!“ Die Steuern auf den griechischen Mittelmeerinseln liegen um bis zu fast einem Drittel niedriger als auf dem Festland. Eine Angleichung des Mehrwertsteuersatzes hätte die Geldquelle Tourismus um ein gutes Stück erweitert.

Immerhin gehört die Tourismus-Branche noch zur einigermaßen funktionierenden „Industrie“ des krisengeschüttelten Euro-Landes, auch wenn der deutsche Tourist in der Beliebtheits-Skala vor Griechenland immer noch Frankreich, Österreich, Türkei, Italien und ganz besonders die Heimat Deutschland selbst gesetzt hat.

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