Die Preise für Flugtickets und Pauschalreisen sind nach der „Corona-Zeit“ teils durch die Decke geschossen. Vor allem die Fluggesellschaften greifen mit ihren „Mondpreisen“ in die Vollen.
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Flugreisepreise sind durch die Decke

Als wenn die Fluggesellschaften ihre Verluste über die „Corona-Jahre“ wieder wettmachen wollten, sind die Preise vor allem für Langstreckenflüge durch die Decke gegangen. „Passend“ natürlich mit einem weiteren Schub zu Beginn der Hauptreisesaison. Dabei waren es vor allem die Fluggesellschaften, die sich selbst einen „hervorragenden Service“ bescheinigen, die bei im Frühjahr 2020 vorgenommenen Stornierungswelle ihre Service-Seiten für die Rückerstattung der einbehaltenen Flugkosten entweder unauffindbar versteckten, oder die Konditionen für einen Ausgleich jegliche Fairness missen ließen.
Mit den ohnehin stark gestiegenen Flugpreisen sehen die Fluggesellschaften mit der Ferienzeit eine weitere Möglichkeit, ihre Gewinne zu maximieren. Ins gleiche Boot eingestiegen sind auch zahlreiche Anbieter von Pauschalreisen.
Flugpreise teils über 50 % gestiegen
Im ersten Halbjahr 2023 lagen die Preise für internationale Flüge um 24,9 Prozent über denen vom ersten Halbjahr 2022, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Schnitt lagen die Flugpreise im ersten Halbjahr 2023 um 52,6 Prozent höher als in der ersten Hälfte des Jahres 2021. Die größten Preiszuschläge gab es bei Langstreckenflügen gen Australien und Asien. Ein Ticket kostete um 42,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Innereuropäische Flüge kosteten um 31,9 Prozent mehr. Wer nach Südamerika wollte, musste im ersten Halbjahr 2023 um 19,6 Prozent mehr bezahlen als im gleichen Vorjahres-Zeitraum. Für Flugziele in Afrika wurde es um 16,6 Prozent teurer.
Für Inlandsflüge sind die Preise dagegen um 3,9 Prozent gesunken, aber blieben damit im Gegensatz zu den Preisanstiegen in einem sehr übersichtlichen Bereich.
Mit den Preisanstiegen bei den Flugtickets haben die Fluggesellschaften in die Vollen gegriffen. Im gleichen Zeitraum lag die allgemeine Inflationsrate im Schnitt bei 7,4 Prozent.
Zuschläge bei Pauschalreisen
Pauschalreisen kosteten im ersten Halbjahr 2023 um 10,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Damit lagen die Preise für Pauschalreisen um 19,0 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2021. Für Pauschalreisen innerhalb Deutschlands mussten Urlauber um 14,5 Prozent mehr ausgeben. Die Reise ins Ausland kostete um 10,0 Prozent mehr, so Destatis. Die Preise für beliebte Urlaubsziele stiegen vor allem für Griechenland (13,5 %) und die Balearen (13,5 %). Der Urlaub in der Türkei musste mit einem Zuschlag von 11,0 Prozent bezahlt werden. Die Pauschalreise gen Kanaren kostete um 10,8 Prozent und nach Ägypten um 8,7 Prozent mehr.
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