Die Lust auf Fluggreisen ist ungebrochen. Im Jahr 2014 hoben knapp 82 Millionen Fluggäste von eines der deutschen Flughäfen ab und zogen über die Landesgrenzen Deutschlands hinaus in die weite Ferne. Die Inseln Griechenlands standen hoch im Kurs, während Zypern weit weniger ankommende Passagiere abzufertigen hatte.

Im Jahr 2014 neue Rekordzahlen bei internationalen Flügen erreicht

Flugzeug
Auslandsflugreisen standen hoch im Kurs

Ab in den Flieger und weg. Im vergangenen Jahr nahmen in Deutschland rund 81,6 Millionen Passagiere einen Platz im Flugzeug ein und ließen sich in großer Höhe über die Grenzen Deutschlands hinaus tragen. Im Jahr 2014 waren somit 2,7 Millionen mehr (+3,4%) Passagiere in den Lüften als noch ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. Seit dem Jahr 2010 steigt die Anzahl der Flugreisen von Deutschland ins Ausland an und erreichte im Jahr 2014 einen zwischenzeitlichen Höchststand.

Die Hauptreiseziele waren auch im vergangenen Jahr in Europa. Rund 60,9 Millionen Flugreisende hatten einen Flughafen im alten Kontinent als Ziel. Unbestritten führendes Ziel-Reiseland innerhalb Europas war Spanien mit rund 12,1 Millionen Fluggästen. Gleich danach folgt quasi als „Randbezirk“ Süd-Ost-Europas die Türkei mit rund 6,8 Millionen gebuchten Flugreisen. Auf ca. 5,9 Millionen Flugtickets stand ein Ziel in Italien.

Flugreisen über die Grenzen Europas hinaus endeten am häufigsten auf dem amerikanischen Kontinent. Rund 5,8 Millionen Fluggäste reisten aus Deutschland in die USA. Fast 1 Millionen Fluggreisende wählten Kanada als Domizil und für 517.000 Passagiere stand Brasilien ganz oben.

Nach Asien zog es im Jahr 2014 knapp 8,4 Millionen Fluggäste, davon rund 1,4 Millionen nach China und Hongkong. Thailand war für 676.000 Flugreisende das Ziel Nummer Eins.

Wer weder was für Osten, noch für Westen etwas übrig hatte, der gehörte vielleicht zu den rund 3,2 Millionen Flugpassagieren, die es direkt nach Süden auf den afrikanischen Kontinent zog. Nur einen „kleinen Sprung“ über das Mittelmeer nach Ägypten vollzogen rund 1 Millionen Reisende und etwa halb soviel nach Tunesien. Marokko stand im Jahr 2014 mit 385.000 Fluggästen etwas niedriger im Kurs als das Ferne Südafrika mit rund 431.000 Passagieren.

Das Interesse an Zypern ließ im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 11,4 Prozent nach und stellt damit gleichzeitig den größten Rückgang dar. Dafür zog es 19,8% Passagiere mehr nach Mexiko und 19,9% mehr Fluggäste auf eines der Griechischen Inseln. Den größten Zuwachs an Flügen mit Startpunkt Deutschland stellte Destatis nach Hurghada mit 26,4% fest.

Von einer Krisenstimmung in der „Fernreise-Branche“ kann demnach kaum eine Rede sein.

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