Der Schuldenberg ist im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung etwas abgetragen worden. Im dritten Quartal sank die jeweilige Schuldenquote in der Eurozone sowie in der EU etwas ab. Das Maastricht-Kriterium ist damit aber noch längst nicht wieder erreicht.

Estland steht als Vorzeigeland dem „geretteten“ Griechenland gegenüber

Schulden
Schulden dürften noch lange bis ewig über Maastricht-Grenze bleiben

Die öffentlichen Schulden der Länder innerhalb den Wirtschaftsgebieten Eurozone und EU sind im dritten Quartal 2019 gesunken, so Eurostat. Demnach betrug die Schuldenquote der Eurozone Ende September 2019 „nur noch“ 86,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in der EU 80,1 Prozent. Drei Monate vorher lag die Schuldenquote in der Eurozone bei 86,4 Prozent und in der EU bei 80,4 Prozent.

Mit Stand Ende drittes Quartal 2019 lag der Anteil der Schuldverschreibungen bei 80,8 Prozent (Eurozone) bzw. bei 81,6 Prozent (EU), während Kredite einen Anteil von 15,5 bzw. 12,6 Prozent einnahmen. Die Quote der Einlagen und Devisen lag bei 3,8 bzw. 4,8 Prozent.

Die höchsten Schuldenquoten hatten Ende September 2019 die Mitgliedsländer Griechenland (178,2 %), Italien (137,3 %), Portugal (120,5 %), Belgien (102,3 %) und Frankreich (100,5 %). „Vorzeigeländer“ mit dem größten Abstand zum in Maastricht vereinbarten Höchstschuldenquote von 60 Prozent des BIP waren Estland (9,2 %), Luxemburg (20,2 %)und Bulgarien (20,6 %). Die Bundesrepublik kehrte erst im Laufe des vergangenen Jahres nach rund 17 Jahren quasi Bruch des Maastrichtvertrages im Sinne des sog. EU-Stabilitätspaktes wieder in die grüne Zone zurück.

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