Die Aufträge für das Verarbeitende Gewerbe gingen im März 2023 zurück. Lediglich die Sparte für Konsumgüter konnte ein geringfügiges Plus verzeichnen.

Die Auftragsbücher werden lichter

Produktionsgewerbe
In Verarbeitendes Gewerbe kehrt Ruhe ein

Das Verarbeitende Gewerbe wird in der nächsten Zeit um ein weiteres Stück weniger zu tun haben. Der preisbereinigte (reale) Auftragsbestand ging im März 2023 gegenüber dem Februar 2023 um 1,3 Prozent (saison- und kalenderbereinigt) zurück. Mit dem Ablauf des März kann auch das gesamte erste Quartal betrachtet werden und hier zeigen die Zahlen einen Rückgang um 1,0 Prozent der Auftragsbestände gegenüber dem vierten Quartal 2022, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Neuaufträge in fast allen Sparten gesunken

Einen besonders starken Rückgang bei den Neuaufträgen verzeichneten die Unternehmen im Bereich Kraftwagen und Kraftwagenteile. In dieser Branche gingen die Aufträge gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent zurück. Bei den Neuaufträgen in der Sparte Metallerzeugnisse ging die Zahl der Neuaufträge jedoch um 2,5 Prozent hoch.

Währen die Neuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe aus dem Inland um 1,2 Prozent zurückgingen, sanken die Order aus dem Ausland um 1,4 Prozent ab.

Bei den Investitionsgütern ging der Auftragsbestand im März 2023 um 1,4 Prozent zurück. Im Bereich der Vorleistungsgüter füllten sich die Auftragsbücher um 1,3 Prozent weniger. Bei den Konsumgütern gingen die Aufträge im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent aufwärts.

Lediglich Konsumgüterhersteller mit mehr Reichweite

Mit dem Blick auf den Jahresvergleich lag die Zahl der Neuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe im März 2023 um 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahres-März. Mit dem geringeren Auftrags-Aufkommen sinkt auch die Zeit bis sämtliche vorliegenden Aufträge abgearbeitet sind. Diese betrug im März 7,4 Monate, als um 0,1 Monate weniger als im Februar. Die Firmen in der Sparte der Investitionsgütern hatten Ende März noch für 10,5 Monate zu tun (Feb. 10,7 Monate). Bei den Vorleistungsgütern blieb die Reichweite der vorliegenden Aufträge lt. Destatis bei 3,8 Monaten. Für die Hersteller von Konsumgütern steig die Reichweite um 0,1 Monate (gegenüber Februar) auf 3,6 Monate an.

Die rückläufigen Zahlen bei den Aufträgen sowie bei der Produktion sind kein Alleinstellungsmerkmal der deutschen Wirtschaft. Es handelt sich um ein EU-weites Phänomen.

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