Die Bauproduktion in der EU und in der Eurozone ging im April 2023 weiter zurück. Lediglich in einigen Ländern sind deutliche Zuwächse zu beobachten, während es in anderen Ländern deutlich abwärts ging.

Rückschritte im Bauwesen ist verbreitet

Hausbauplanung
Bauproduktion in gesamter EU angeschlagen

Die Flaute im Bausektor hat bereits so manche Bauunternehmen über die Klippe springen lassen. In Deutschland ist die Zahl der erteilten Baugenehmigungen förmlich eingebrochen. Im April 2023 krachten die erteilten Genehmigungen um knapp ein Drittel gegenüber dem Vorjahres-April ein. Doch das Phänomen der gestiegenen Baukosten und den schwieriger werdenden Finanzierungsbedingungen ist kein Unikat im deutschen Wirtschaftsgebiet, sondern auch ein Phänomen in der EU und in der Eurozone. Lediglich beim Umfang des Niedergangs spielt Deutschland wieder eine „Vorreiterrolle“.

Die saisonbereinigte Produktion im Bauwesen ging im April 2023 gegenüber dem März 2023 im Euroraum und auch in der EU um jeweils -0,4 Prozent zurück. Im März 2023 lag die Bauproduktion im Euroraum um -1,7 Prozent und in der EU um -1,6 Prozent niedriger als im Vormonat, so die europäische Statistikeinrichtung Eurostat. Gegenüber dem Vorjahres-April lag die Bauproduktion jedoch im Euroraum um 0,2 Prozent an, während die Produktion in der EU um -0,1 Prozent sank.

Die Bau-Entwicklung gegenüber Vormonat

Im Hochbau sank die Bauproduktion im April 2023 gegenüber den Vormonat um -0,6 Prozent im Euroraum. Im Hochbau stieg das Bauvolumen um 0,4 Prozent an. In der EU lagen umgekehrte Verhältnisse vor. Der Tiefbau stieg um 0,1 Prozent an und der Hochbau ging um -0,5 Prozent zurück.
Die größten Anstiege bei der Bauproduktion wiesen lt. Eurostat die Länder Frankreich (0,8 %), Deutschland (2,0 %) und Belgien (3,0 %) vor. Die größten Rückgänge wurden in Rumänien (-4,2 %), Niederlanden (-5,3 %) und in Slowenien (-6,6 %) festgestellt.

Die Bauproduktion im Jahresvergleich

Im Jahresvergleich stieg die Bauproduktion Tiefbau im April 2023 gegenüber April 2022 in der Eurozone um 3,9 Prozent an. Der Hochbau ging um -0,3 Prozent zurück. In der EU stieg der Tiefbau um 3,9 Prozent an, während das Bauvolumen im Hochbau um -0,3 Prozent zurückging.
Die größten Zunahmen im Bauwesen im Jahresvergleich hatten Belgien (8,7 %), Rumänien (12,6 %) und Slowenien (23,3 %). Am meisten zurück ging es in Finnland (-5,5 %), Tschechien (-6,4 %) und in der Slowakei (-6,9 %).

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