Im zweiten Quartal 2023 war in der Eurozone und in der EU beim Ausbau des Bruttoinlandsprodukts nicht viel Bewegung. Man könnte fast von einem Stillstand sprechen.

Deutschlands BIP unverändert

Wirtschaftsmotor
Wirtschaftsmotor in Eurozone und EU in Ruhephase

Ein Miniwachstum ist immer noch ein Wachstum. Im zweiten Quartal 2023 „schleuderte“ sich die Wirtschaft im Euroraum gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent aufwärts. Immerhin. Im gleichen Zeitraum betrug das Wachstum in Deutschland „wohlgesonnene“ Null Prozent und damit auf gleicher Höhe wie der Durchschnitt in der gesamten EU. Im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,1 Prozent in der Eurozone und um 0,2 Prozent in der EU, so die EU-Statistikeinrichtung Eurostat.

US-Wirtschaft lebendiger

Gegenüber dem Vorjahres-Quartal lag das BIP im Euroraum um 0,5 Prozent und in der EU um 0,4 Prozent höher. Ein Quartal zuvor stieg das BIP auf Jahressicht in der Eurozone und in der EU um jeweils 1,1 Prozent an.
Das BIP der Vergleichsgröße US-Wirtschaft stieg im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent und gegenüber dem Vorjahres-Quartal um 2,5 Prozent an.

Das höchste BIP-Wachstum in Litauen

Das größte Wachstum gegenüber dem Vorquartal gelang den EU-Mitgliedsländern Griechenland (1,3 %), Slowenien (1,4 %) und Litauen (2,9 %). Am deutlichsten Abwärts ging es im gleichen Zeitraum in Österreich (-0,7 %), Schweden (-0,8 %) und in Polen (-2,2 %).

Konsumausgaben nur von Staat gesteigert

Die Konsumenten haben ihre Ausgaben offenbar den Preisentwicklungen angepasst. Im zweiten Quartal 2023 gaben die Privathaushalte in der Eurozone sowie in der EU weder mehr noch weniger aus. Dagegen griff die jeweilige öffentliche Hand etwas tiefer in die Steuerkassen und gab um 0,2 Prozent mehr aus als im Vorquartal.
Die Statistiker von Eurostat resümieren, dass die Konsumausgaben der Privathaushalte im zweiten Quartal 2023 auf die Entwicklung des BIP nur einen geringfügigen Einfluss nahmen. Der Einfluss der öffentlichen Hand sorgte für eine Anhebung des BIP um 0,1 Prozentpunkte.

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