Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet nur mit einem geringen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2019. Mit Ausnahme des Bau- und Dienstleistungsgewerbes wird dieser Kurs in den einzelnen Sparten voraussichtlich beibehalten werden.

Industrie fährt mit gedrosselter Produktion

Abschwung
Verhaltenes Wachstum in kommenden Monaten

Mitte März, kurz vorm Abschluss des ersten Quartals 2019, beurteilt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die konjunkturelle Lage und unternimmt auch einen Ausblick auf die künftige Entwicklungen. Die deutsche Wirtschaft sei demnach nach einem verhaltenen Start ins Jahr 2019 in unruhiges Fahrwasser geraten. Dementsprechend fallen auch die Prognosen für die künftige Konjunktur zurückhaltend aus. Antrieb erhielt die deutsche Wirtschaft vor allem durch „fiskalische Impulse“ und Auftriebskräfte aufgrund eine soliden Binnenwirtschaft.

Während die Industrie ihre Produktion zu Jahresbeginn drosselte, produziert das Baugewerbe noch immer mit einer überdurchschnittlichen Auslastung und konnte sogar um 0,2 Prozent zulegen. Für die Produzierende Industrie blieb auch das Aufkommen neu eingehender Aufträge (Januar -2,6 % Verarbeitendes Gewerbe) insbesondere aus dem Ausland schwach. Der Produktionsstau in der Autoindustrie aufgrund der Problematik durch den neuen Abgasstandard WLTP sei überwiegend überwunden. Dennoch verringerte die Industrie ihre Produktion um 1,2 Prozent. Wachstum erwartet das Ministerium in den meisten Dienstleistungsbereichen. Daher werde sich die deutsche Wirtschaft auf weiterhin im „Spannungsfeld zwischen einer schwachen Industriekonjunktur und prosperierenden Dienstleistern bewegen“.

Im ersten Quartal 2019 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestenfalls moderat zunehmen, nachdem die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2018 eine annähernde Waagerechte beschrieb.

Die Entwicklung im Export verharrte im Januar saison- und preisbereinigt im Stillstand. Allerdings stiegen die Ausfuhren im Zweimonatsvergleich um 1,5 Prozent an. Die derzeitigen Indikatoren deuteten beim Export auf eine fortgesetzte zögerliche Entwicklung in den kommenden Monaten hin.

Dennoch positive Entwicklung am Arbeitsmarkt erwartet

Trotz der konjunkturellen Abschwächung setze sich die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt fort. Im Januar nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 79.000 Personen zu und damit deutlich stärker als in den Monaten zuvor. Dennoch dürfte sich nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums die schwächere Konjunktur allmählich auch auf die Einstellbereitschaft der Unternehmen auswirken. Daher müsse mit einer Verlangsamung beim Abbau der Arbeitslosenzahl gerechnet werden. Saisonbereinigt sank die Zahl der Arbeitslosen im Februar 2019 um 21.000 Personen.


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