Die „Corona-Warn-App“ könnte schon bald offiziell zur Nutzung bereitstehen. Eine Vorstellung dieser App ist bereits in Aussicht gestellt und eine kräftige (teure) Kampagne gleich dazu.

Kampagne soll vom Nutzen dieser App überzeugen

Corona-Infektion
Freiwillige Corona-Warn-App macht nur bei freiwilligen Angaben Sinn

Die sog. Corona-Warn-App scheint kurz vor dem offiziellen Start zu sein. Bundesgesundheitsminister und oberster „Corona-Manager“ Jens Spahn (CDU) wolle dies App lt. Rheinischer Post) (Montag) in Kürze vorstellen. Dazu sei bereits eine weiträumige (mit Steuergeldern finanzierte) Kampagne vorbereitet, welche die Bundesbewohner von der Nutzung dieser App überzeugen wolle. Den ersten Ansatz dafür lieferte Spahn gleich selbst, denn nach seiner Ansicht helfe jeder, der die App nutze, bei der Eindämmung des Covid-19 Virus.

Neben der eigentlichen Installation der „Corona-Warn-App“ ist es auch erforderlich, dass Infizierte ihre Krankheit per App anmelden. Sämtliche vom Nutzer angegebenen Daten sollen demnach dezentral und anonym gespeichert bzw. verarbeitet werden. Andere App-Nutzer erhielten eine Warnung, wenn sich mit Covid-19 Infizierte in der Nähe aufhalten.

Die im Vergleich zu in anderen Ländern längst an den Start gegangenen Warn-Apps lange Entwicklungszeit begründet Spahn mit den hohen Anforderungen. Ein großes Anliegen sei die Energieeffizienz. Viele Nutzer würden die App schnell wieder vom Handy werfen, sollte sich diese „Corona-Warn-App“ als Energiefresser herausstellen.

Ziel der geplanten Kampagne dürften vor allem Geschäfte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sein, welche durchaus eine solche Warn-App für den gewährten Eintritt voraussetzen könnten. Weiterhin ist zu erwarten, dass die vermeintliche Botschaft „Hilfe zur Eindämmung der Corona-Verbreitung“ in der These „Nicht-Nutzer sind Gefährder“ suggeriert wird.

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