Die Corona-Warnapp kann nach Politiker-Sprech ihre zugedachte Aufgabe nicht erfüllen. Scheinbar völlig überraschend sei der vorherrschende Datenschutz das größte Problem. Eine Mehrheit der App-Nutzer würde eine Lockerung dieser Bestimmung sogar zustimmen.

Propagiert wurde die Effektivität trotz bekanntem Datenschutz

Anticorona-App
Der Datenschutz soll für Corona-App gelockert werden

Die sündhaft teure Corona-Warnapp hat nicht das erfüllt, was die mit Steuergeldern finanzierten millionenschweren Werbekampagnen der Bundesregierung prophezeiten. Darüber hinaus hakte der Start aufgrund von Fehler, welche erst durch die als Beta-Tester gebrauchten Nutzer an die Oberfläche brachten. Die gleichen Nutzer wurden im Mai 2018 natürlich zu ihrem „eigenen Schutz“ mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geknebelt. Der Datenschutz sei eines der höchsten Güter, die allerdings unter der Hand im öffentlichen Bereich eher weniger Einzug gefunden hat. Dieser Datenschutz zugunsten des einfachen Bundesbewohners soll nun ausgerechnet eines der größten Hindernisse für eine brauchbare Effektivität der Corona-Warnapp sein. Als wenn die Initiatoren, Entwickler und Verfechter dieser App nun davon völlig überrascht seien, werden inzwischen die Rufe zur Lockerung des Datenschutzes ausgeweitet.

Eine von RTL und ntv beauftragte Forsa-Umfrage will nun die Akzeptanz einer solchen Datenschutzlockerung innerhalb den Bundesbewohnern herausgefunden haben. Demnach sprechen sich 80 Prozent derjenigen, welche die Corona-Warnapp bereits nutzen, für die Aufweichung des Datenschutzes auf. Eigentlich wenig überraschend, da diese Minderheit der App-Nutzer offenbar im unterwürfigen Vertrauen tatsächlich davon ausgeht, ein durch diese App „sicheres Leben“ zu erhalten, wobei der Sinn dieser „Lebenshilfe“ aufgrund der verordneten Kontaktbeschränkung, geschlossenen Läden und öffentlichen Einrichtungen, auf ein Minimum reduziert ist.

Der größte Zuspruch für eine Datenschutz-Lockerung komme aus der Altersgruppe von 60+. Hier liege der Anteil bei 88 Prozent. Auch die jüngere Generation im Altersbereich von 18 bis 29 Jahren würde mit einem Anteil von 84 Prozent mehrheitlich für die Lockerung stimmen. In der „Mittelklasse“ im Altersbereich von 30 bis 44 Jahren ist die Ablehnung mit 40 Prozent Anteil jedoch ziemlich groß.

Von den Befragen (insg. 1004) gaben 40 Prozent an, diese Corona-Warnapp auf eines ihrer Geräte installiert zu haben und damit um 5 Prozentpunkte mehr als vor einem Monat.

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