Nachdem die von Wirecard ausgelöste Skandalwelle den Erdball umkreiste, folgt mit der offiziellen Insolvenz der konsequente nächste Schritt. Das DAX-Unternehmen meldete in München die Pleite an.
Aktionäre sitzen auf „entwertetem“ Papier
Der einstige Vorzeige-Startup Wirecard ist nun offiziell in die Insolvenz gegangen. Nachdem ein auf dem Papier stehender Betrag von 1,9 Milliarden Euro entweder auf geheimnisvolle Weise verschwand oder schlicht nie existierte und den Festnahmen des ehemaligen Wirecard-Chefs sowie weiterer Mitarbeiter ist die nun „reguläre Zahlungsunfähigkeit“ eigentlich nur eine logische Konsequenz. Der Konzernvorstand stellte heute beim Münchener Amtsgericht einen Insolvenzantrag.
Die Aktionäre von Wirecard nahmen diese Nachricht sichtlich mit Unwohlsein auf. Wer bis dato noch entsprechende Papiere in seinem Portfolio herumliegen hatte, darf sich nun über einen herben Verlust ärgern. Der bisherige Tagesverlust beläuft sich auf etwas über 67 Prozent. Im September 2019 wurde die Aktie des einstigen DAX-Unternehmens für knapp 160 Euro gehandelt. Inzwischen kann für das Stück Papier, welches einen Anteil von Wirecard repräsentiert, nur noch ein Preis von etwas unter 4 Euro erzielt werden.
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