Das neue Jahr 2017 beginnt für die Deutsche Bank gleich mit der nächsten Bußzahlung. Das Kreditinstitut einigte sich mit den US-Behörden auf eine Strafzahlung in Höhe von 95 Millionen US-Dollar wegen dem Versuches der „unerlaubten“ Steuereinsparungen.

Deutsche Bank
Die Kette der Bußgelder reißt nicht ab

Die Deutsche Bank beginnt das Jahr 2017 gleich mit einer weiteren Strafzahlung aufgrund „Verfehlungen“ bei der Teilnahme an den internationalen Finanzmärkten.

Wieder einmal sorgten US-Behörden für größeren Ärger. In diesem Fall soll die Deutsche Bank durch den Aufbau eines ganzen Netzes aus Strohfirmen versucht haben, einen erheblichen Teil der sonst anfallenden Steuern einzusparen.

Eine „echte Strafzahlung“ blieb aufgrund einer Einigung aus. Die Deutsche Bank und die US-Justizbehörde einigten sich auf einen Vergleich in Höhe von 95 Millionen US-Dollar (bzw. rund 91 Mio. Euro).

Der Betrag erscheint wie ein Klacks gegenüber dem Vergleich in Höhe von mehr als 7 Milliarden Dollar noch kurz vor den Weihnachtsfeiertagen.

Mit der jüngsten Bußgeldzahlung setzt das deutsche Kreditinstitut die schon scheinbare „Tradition“ auch im neuen Jahr fast ohne Verzögerung fort. Die bisherigen Vergleiche aufgrund Verfehlungen im Hypotheken-Geschäft, Verstöße gegen verhängte Sanktionen und Manipulationen am Libor Referenzzinssatz kosteten der Bank bereits mehr als 12 Milliarden Euro.

Das nächste Verfahren steht bereits auf dem Plan. Die Deutsche Bank soll gegen weitere Sanktionen verstoßen und Geldwäsche bei Finanzgeschäften in Russland betrieben haben.


Tarifomat24.de